Großer Schritt in Richtung Meisterschaft
Zum 16. Spieltag in der 2. Bundesliga Süd empfing der Stolze Kranz die SG Ettlingen zum absoluten
Spitzenspiel.
Die Vorzeichen waren klar: Beide Teams sind punktgleich an der Tabellenspitze, der Sieger in diesem Duell
hier, wird anschließend bei nur noch zwei ausstehenden Partien alle Vorteile auf seiner Seite haben.
Davon angetrieben, wollten die Walldorfer gleich gut in den Wettkampf starten, aber es kam zunächst so, wie
schon desöfteren in der Rückserie auf eigener Anlage. Der Start war etwas durchwachsen und die Gäste zogen mächtig davon. Ettlingen spielte stark auf und war schnell mit knapp 100 Kegel in
Führung.
Danach fanden Dieter Heiler und besonders Matthias Müller-Kurth besser ins Spiel, da die Gäste aber nicht
nachließen, konnte man den Rückstand nicht verkürzen.
Ähnliches Bild in der Spielmitte: Ivan Kovacic und Andreas Sawusch mühten sich, aber Ettlingen leistete weiter
großen Widerstand. Erst gegen Ende der Wurfserie offenbarten die Gegner Schwächen und Walldorf war nun zur Stelle. Mit einem tollen Endspurt konnte man den Rückstand komplett egalisieren und es ging
Holzgleich in das Schlusspaar.
Hier zeigten Frank Steffan und Marcus von der ersten bis zur letzten Kugel ganz starken Kegelsport und ließen
dem namhaften Schlusspaar der Ettlinger (Thomas Speck und Dieter Ockert) keine Chance mehr an diesem Nachmittag. Endresultat waren zwei Tausender auf der Heimseite und ein Ergebnis von über 5800
Kegel, wodurch letzten Endes doch noch ein unerwartet klarer Sieg heraussprang.
Rechtzeitig zum alles entscheidenden Spiel konnte Walldorf seine beste Heimleistung in dieser Saison abrufen
und hat nun alle Trümpfe in der eigenen Hand. Am nächsten Spieltag geht es für die Truppe in den Nachbarort zu Rot-Weiß Sandhausen 2. Zum Saisonabschluss in zwei Wochen empfängt man die KF Sembach.
Nun muss die Devise lauten: Auf keinen Fall nachlassen!
Marcus Cap
Rechtzeitig wieder in Form!?
Am vergangenen Samstag musste der Stolze Kranz zum Auswärtsspiel nach Pirmasens reisen. Die Gastgeber mussten
auf heimischem Geläuf bis dato nur gegen Heillbronn die Punkte abgeben, alle anderen Spiele konnten siegreich gestaltet werden. Walldorf wollte und musste dies ändern, um in Sachen Meisterschaft
nicht ins Hintertreffen zu geraten.
Für Walldorf begannen Dieter Heiler, Matthias Müller-Kurth und Andreas Sawusch. Alle drei kamen gut in die
Partie, mussten aber dennoch erstmal einem Rückstand hinterherlaufen, da Pirmasens sehr stark aufspielte. Dies zog sich über drei Bahnen hinweg durch, erst im letzten Durchgang konnte man Kegel gut
machen und so den Rückstand nahezu egalisieren. Bemerkenswert hierbei die zweiten 100 Wurf von Matthias Müller-Kurth (535), der sich so noch einen Tausender erspielen konnte.
Im Schlusstrio, bestehend aus Ivan Kovacic, Frank Steffan und Marcus Cap, hatte man zu Beginn noch etwas Mühe
sich zu lösen, erst als die Gastgeber etwas schwächelten, konnte der Stolze Kranz sich deutlich absetzen und den Sieg sicher nach Hause bringen. Hierbei konnten Frank Steffan und Marcus Cap noch
einen Tausender beisteuern.
Nach den schwächeren Spielen zuvor, konnte Walldorf endlich mal wieder ein gutes
Mannschaftsergebnis erzielen und scheint rechtzeitig zum Titel Showdown nächste Woche gegen Ettlingen wieder in Form zu kommen.
Marcus Cap
Mit einem blauen Auge davongekommen
Zum Heimspiel am vergangenen Wochenende empfing der Stolze Kranz Walldorf den SKC Hugsweier auf heimischer
Anlage. Nach der Niederlage in Heilbronn ist ein Sieg dringend notwendig im Kampf um die Tabellenspitze.
Vorweg: Es war ein hartes Stück Arbeit!
Walldorf begann mit Dieter Heiler und Matthias Müller-Kurth. Beide kamen schlecht in die Partie, die Gäste
zogen schnell davon. Nach einem kurzen Hoch auf der zweiten Bahn (268 von Matthias Müller-Kurth) schlugen die Gäste wieder zurück und konnten insgesamt 36 Kegel Vorsprung mit ins Mittelpaar
nehmen.
Hier kam Florian Blank, nachdem er zuvor mit sensationellen 1013 Kegel in der 2. Mannschaft brillierte,
aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls von Andreas Sawusch zum Einsatz. Leider fehlte nach der Doppelschicht an diesem Tag hinten raus etwas die Kraft. Der zweite im Bunde, Ivan Kovacic, zeigte
mit 930 Kegel ein ordentliches Spiel. Dennoch konnte Hugsweier den Vorsprung auf 71 Kegel vergrößern.
Im Schlusspaar lag es nun an Frank Steffan und Marcus Cap, die Partie noch zu drehen. Dank einer
konzentrierten und guten Leistung beider Akteure, konnte man Bahn für Bahn Kegel gut machen und das Spiel noch nach Hause holen.
Alles in allem war es erneut keine gute Leistung, nur dieses Mal hat es der Gegner nicht bestraft. Nun steht
eine dreiwöchige Spielpause, die dem Stolzen Kranz wohl nicht ungelegen kommt, bevor. Danach, hoffentlich wieder mit besserer Form und voller Mannschaftsstärke, geht es zunächst nach Pirmasens,
anschließend gastiert dann mit der SG Ettlingen ein Titelanwärter (zum vielleicht entscheidenden Meisterschaftsspiel) in der Astoria Halle.
Marcus Cap
Klatsche in Heilbronn | Alles auf Null im Titelrennen
Eine herbe Niederlage musste der Stolze Kranz Walldorf beim Verfolger TSG Heilbronn hinnehmen. Von Beginn an
lief beim Gästeteam so gut wie nichts zusammen, Matthias Müller-Kurth und Ivan Kovacic hatten keinen Zugriff auf das Spiel. Die Gastgeber dagegen spielten sich schnell in einen Rausch und lagen
bereits nach 50 gespielten Wurf sage und schreibe 122 Kegel in Front. Auch danach ging es nur in eine Richtung, folglich waren es 236 Kegel Rückstand nach dem Startpaar. Eine Vorentscheidung
bereits.
Besser wurde es nicht. Zwar zeigte Andreas Sawusch ein ordentliches Spiel, aber auch hier war der Gegner
stärker. Dennis Cap kam überhaupt nicht zurecht. 373 Kegel war man nun hinter Heilbronn.
Im Schlusspaar konnten Frank Steffan und Marcus Cap zumindest das Niveau der Gastgeber mitgehen, viel mehr
aber nicht. Zu allem Überfluss musste Frank Steffan verletzungsbedingt sein Spiel dann noch früher beenden.
Letztendlich setzte es für den Stolzen Kranz eine krachende Niederlage mit 461 Kegel Differenz. Man war an
diesem Tag absolut chancenlos. Die Gastgeber zeigten ein ganz starkes Spiel, Walldorf dagegen wohl sein schwächstes.
Tabellarisch sind beide Teams nun wieder punktgleich, auch Ettlingen könnte mit einem Heimsieg in seinem
Nachholspiel aufschließen. Es bleibt also weiter spannend. Das Restprogramm sieht nicht schlecht aus für Walldorf, dennoch muss man die klare Niederlage schnell abschütteln und ab nächster Woche
wieder seine Hausaufgaben erledigen.
Marcus Cap
Walldorf taumelt, fällt aber nicht
Zum Heimspiel am vergangenen Samstag empfing der Stolze Kranz den SKC Mehlingen in der Astoria Halle. Die
Pfälzer, nach Walldorf das schnittbeste Auswärtsteam der Liga, erwiesen sich als ganz harter Brocken und stellten einmal mehr unter Beweis, dass ihnen die Walldorfer Anlage extrem gut
liegt.
Im Startpaar war es Frank Steffan, der auf Walldorfer Seite für den Glanzmoment sorgte. 1002 Kegel erspielte
er und dennoch lag man 34 Kegel zurück, da bei Dieter Heiler an diesem Tag wenig bis gar nichts klappte und beide Mehlinger Spieler sehr kompakt agierten.
In der Spielmitte ging zunächst nicht viel bei den Gastgebern. Andreas Sawusch und Ivan Kovacic hatten anfangs
Probleme, Mehlingen war auch hier gleich wieder zur Stelle und vergrößerte den Vorsprung auf knapp 100 Kegel zwischenzeitlich. Es lief nicht viel zusammen, die Gäste waren nah an einer
Vorentscheidung. Erst ab Mitte des 2. Durchgangs fand Walldorf wieder richtig ins Spiel und nun konnte man auch Kegel gut machen, sodass man vor dem Schlusspaar den Rückstand noch auf 17 Kegel
reduzieren konnte.
Auch hier hatten Marcus Cap und Matthias Müller-Kurth (erneut mit einem Doppeleinsatz an diesem Spieltag) ein
dickes Brett zu bohren. Mehlingen ließ nicht nach und war weiter extrem hartnäckig. Nach 100 gespielten Wurf lag Walldorf erstmals in Führung an diesem Tag, aber absetzen konnte man sich zu keinem
Zeitpunkt. Mehlingen drückte sogar nochmal zum Spielende und im letzten Durchgang wechselte die Führung alle paar Wurf hin und her. So hatte der Stolze Kranz zum Schluss das etwas glücklichere
Händchen und konnte sich doch noch die zwei ganz wichtigen Punkte im Kampf um die Meisterschaft sichern.
Nach einer spielfreien Woche fährt der Stolze Kranz am 1. Februar zum Topspiel nach
Heilbronn.
Marcus Cap
Siegreich zum Jahresauftakt
Zum ersten Spiel im Jahre 2020 empfing der Stolze Kranz auf heimischer Anlage Fortuna Rodalben aus der Pfalz.
Das Hinspiel ging mit 10 Kegel knapp verloren. Die Vorzeichen vor dem Rückspiel waren aber andere: Ein Sieg auf eigenem Geläuf absolute Pflicht.
Walldorf kam dementsprechend sehr gut aus den Startlöchern. Dieter Heiler glänzte auf die ersten 100 Wurf
(505), Frank Steffan, diesmal im Startpaar aufgestellt, stand dem in nichts nach und gemeinsam konnte man schon einen Vorsprung von über 100 Kegel erspielen. Am Ende blieb Frank Steffan knapp unter
1000 Kegel.
Im Mittelpaar erwischte Ivan Kovacic ebenfalls einen ganz starken Start (514) und konnte den Vorsprung weiter
ausbauen. Andreas Sawusch, geplagt von einer Verletzung, konnte sein Potenzial dadurch nicht entfalten, biss sich aufgrund der dünnen Personaldecke aber durch. Mit über 200 Kegel Differenz vor dem
Schlusspaar war eine Vorentscheidung gefallen.
Eben jene dünne Personaldecke sorgte dafür, dass Matthias Müller-Kurth eine Doppelschicht an den Tag legte.
Zuerst in der 2. Mannschaft zum Einsatz gekommen, konnte er in der 1. Mannschaft noch einen draufsetzen und sicherte sich mit 996 Kegel den Tagesbestwert. Erwähnenswert wäre noch, dass ein
Schlussspieler von Rodalben nach zwei Wurf verletzungsbedingt aufgeben musste. Ein Ersatzspieler war nicht vorhanden. Gute Genesungswünsche an den Rodalbener Sportkamerad.
Letzten Endes lieferte der Stolze Kranz eine sehr überzeugende Leistung und kam hervorragend aus den
Startlöchern nach der Winterpause. Die Form ist da, diese wird es auch in den kommenden Wochen brauchen, wenn schwere Aufgaben bevorstehen. Nächste Woche geht es mit einem weiteren Heimspiel weiter.
Dann empfängt man den SKC Mehlingen, welcher letzte Saison die Punkte aus der Astoria Halle entführen konnte.
Marcus Cap
Sieg zum Jahresabschluss | Bahnrekord von Andreas Sawusch
Zum Rückrundenauftakt und gleichzeitig letzten Ligaspiel vor der Winterpause reiste der Stolze Kranz nach
Karlsruhe zu den HKO Young Stars. Die Gastgeber, seit dieser Spielrunde in der Badnerlandhalle beheimatet, hatten zuletzt einen guten Lauf auf dieser Anlage.
HKO startete gut, aber Walldorf noch besser. Während Dieter Heiler 479 zur Halbzeit hatte, waren es bei
Matthias Müller-Kurth gar 519 Kegel. Auch auf der dritten Bahn lief es noch ganz gut, nur im letzten Durchgang hatten beide ihre Probleme, wodurch die Young Stars etwas verkürzen
konnten.
In der Spielmitte erwischte Ivan Kovacic leider einen gebrauchten Tag. Über alle vier Durchgänge hinweg lief
wenig bis gar nichts zusammen. Dafür sprang aber Andreas Sawusch in die Bresche. Komplett konträr sein Spiel. Mit 252, 243, 257 und 255 war er nicht nur extrem konstant hochklassig, obendrein stellte
er mit seinen 1007 Kegel einen neuen Bahnrekord in der Badnerlandhalle auf und avancierte so zum Matchwinner.
Im Schluss hatten Frank Steffan und Marcus Cap die Aufgabe, den Vorsprung zu verteidigen. Dies gelang, ohne zu
glänzen, aber auf ordentlichem Niveau, sodass beide ihren Gegenspielern noch ein paar Kegel abnehmen konnten.
Der Stolze Kranz überwintert nun mit einem Punktekonto von 16:4 auf Platz 1 der Tabelle, dicht gefolgt von der
SG Ettlingen und TSG Heilbronn (ein Spiel weniger). Die Rückrunde dürfte also äußerst spannend werden, für Walldorf stehen hier noch drei Auswärts- und fünf Heimspiele auf dem Programm. Los geht es
wieder am 11. Januar, wenn man Fortuna Rodalben in der Astoria Halle empfängt.
Marcus Cap
Hinrunde erfolgreich abgeschlossen
Nach der spielfreien Woche stand für den Stolzen Kranz nun das nächste schwere Auswärtsspiel auf dem Programm.
In Sembach, bis hierhin zu Hause noch ungeschlagen, wartete ein starker Gegner.
Walldorf begann mit Dieter Heiler und Matthias Müller-Kurth. Beide hatten einen guten Start und konnten lange
Zeit mit den Gastgebern mithalten, bevor man etwas abreißen lassen musste. 956 und 949 hieß es am Ende auf Walldorfer Seite. Beide Sembacher Spieler blieben nur knapp unter 1000 Kegeln, sodass man
einen Rückstand von 84 Kegeln hinnehmen musste.
Im Mittelpaar lief es zunächst richtig gut. Andreas Sawusch und Ivan Kovacic kamen hervorragend aus den
Startlöchern und hatten nach 100 Wurf den Rückstand egalisiert. Leider ging danach nicht mehr ganz so viel und die zunächst etwas schwächelnden Gegner schlugen eiskalt zu. Letztens Endes konnte man
in der Spielmitte so nur 10 Kegel aufholen.
Nun war klar: Minus 74 Kegel und Sembach hat ein starkes Schlusspaar. Aber Walldorf hat Frank Steffan, der
einmal mehr sein Ausnahmekönnen aufzeigte und zusammen mit Marcus Cap Bahn für Bahn Kegel gut machte. Nach einem Aufbäumen von Sembach auf der dritten Bahn (275 Kegel von Lukas Lamnek!) setzte
Walldorf die Gastgeber auf der Schlussbahn sofort wieder unter Druck. Die Hausherren konnten nicht mehr dagegenhalten und nach hartem Kampf, gekrönt mit einer erneut ganz starken Leistung von Frank
Steffan (1040 Kegel!), siegte Walldorf schlussendlich noch mit 77 Kegel Differenz. Ein extrem wichtiger Auswärtssieg im Kampf um die Tabellenspitze.
Marcus Cap
Klassenunterschied
Zum letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr empfing der Stolze Kranz den Nachbar aus Sandhausen in der
heimischen Astoria Halle. Mit Ausnahme der ersten 50 Wurf war es ein Spiel in eine Richtung. Walldorf spielte kompakt und war haushoch überlegen - die Bundesliga Reserve von Rot-Weiß hatte kein 2.
Liga Format an diesem Nachmittag.
Dieter Heiler kam etwas holprig aus den Startlöchern, konnte auf eine schwache Startbahn aber gleich eine ganz
starke drauflegen (264) und erzielte am Ende 933 Kegel. Matthias Müller-Kurth, für seine Verhältnisse etwas 'verhalten' an diesem Tag, spielte dennoch auf einem ordentlichen Niveau und hatte nach
einigen Auf und Abs letzten Endes 949 Kegel auf der Anzeige.
Im Mittelpaar hatten Ivan Kovacic und Marcus Cap zunächst Probleme, den Vorsprung auszubauen und den Sack
frühzeitig zuzumachen, konnten sich zum Ende hin aber lösen und ein dreistelliges Polster an die Schlussachse übergeben.
Hier hatten die Walldorfer auch ihr Prunkstück an diesem Spieltag. Obwohl die Partie entschieden war und
Sandhausen etwas auseinander fiel, spielten Frank Steffan (wie gewohnt) und Andreas Sawusch groß auf. Letzterer konnte sich zum Schluss hin (535 auf die zweiten 100 Wurf) sogar mit dem ersten
Tausender in dieser Spielrunde belohnen.
Am Ende betrug die Differenz astronomische 453 Kegel. Es war ein Klassenunterschied. Nach einer einwöchigen
Spielpause steht für die Walldorfer am 30.11. mal wieder eine Reise in die Pfalz an. Nach Rodalben und Mehlingen gastiert man dann auf der sehr fallträchtigen Anlage in Sembach. Hohe Ergebnisse
dürften dort auch von Nöten sein, um eine Siegchance zu haben.
Marcus Cap
Nichts zu holen bei heimstarke Ettlinger
Zum 7. Spieltag in der Südstaffel der 2. Bundesliga musste der Tabellenführer Stolzer Kranz Walldorf beim
Tabellenzweiten, der SG Ettlingen, antreten. Schon vor dem Spiel war klar, dass die Trauben hier extrem hoch hängen und eine Niederlage nicht das unrealistischste Resultat ist. Dennoch wollten die
Walldorfer eine gute Leistung erbringen und gingen auch dementsprechend motiviert in das Spie
Im Startpaar erreichte Matthias Müller-Kurth mit 1020 Kegel erneut eine vierstellige Zahl, wenngleich das
Ergebnis sogar noch hätte höher ausfallen können mit einer niedrigeren Fehlerquote. Dieter Heiler war ebenfalls gut im Spiel und steuerte 977 Kegel bei. Trotz knapp 2000 Kegel betrug der Rückstand
dennoch 73 Kegel nach dem Startpaar. Die Ettlinger sind einfach eine Macht auf eigener Anlage.
Im Mittelpaar konnte nur Ivan Kovacic den Bahnen entsprechend ein gutes Spiel liefern. Mit 1002 Kegel war er
auf einem sehr guten Niveau unterwegs. Wenig bis gar nichts lief dagegen bei Marcus Cap. Die Folge waren weitere 44 Kegel Rückstand nach dem Mittelpaar.
Das Spiel war zwar entschieden, aber das hinderte Frank Steffan nicht daran, erneut aufzuzeigen, wie gut er
kegeln kann. Lange auf 1100er Kurs, sorgte nur eine kleine Schwächephase auf der dritten Bahn dafür, dass ihm diese Zahl verwehrt blieb. Mit ganz starken 1082 Kegel sicherte er sich das
Tagesbestergebnis.
Das Resultat von 5961 Kegel passte, die 6000 waren möglich und doch steht eine deutliche Niederlage, was für
die Walldorfer aber keinen Beinbruch darstellt. Mit 10:4 Punkten ist man punktgleich mit der SG Ettlingen und TSG Heilbronn an der Tabellenspitze. Am nächsten Wochenende empfängt man RW Sandhausen 2
auf heimischer Anlage.
Marcus Cap
Ungefährdeter Heimsieg | Saisonbestleistung
Zum 6. Spieltag empfing der Stolze Kranz die SKK Rapid Pirmasens. Mit sechs Punkten lagen die Pfälzer vor der
Partie nur zwei Punkte hinter den Walldorfer.
Im Startpaar zeigte Matthias Müller-Kurth erneut eine ganz starke Leistung. Mit 1016 Kegel spielte er den
nächsten Tausender und war erneut Tagesbester auf heimischer Anlage. Dieter Heiler war ebenfalls sehr gut aufgelegt und zeigte mit 960 Kegel sein bislang bestes Spiel in dieser Saison. Die Folge
waren bereits vorentscheidende 186 Kegel Plus.
Im Mittelpaar ging es weiter nur in eine Richtung. Marcus Cap (963) und Ivan Kovacic (950) bauten die Führung
weiter aus, Pirmasens konnte sich nicht wehren. Einzig Pascal Jestädt (amtierender Einzelmeister der DCU) konnte mithalten und mit 950 Kegel ein gutes Resultat erzielen.
Gleiches Bild im Schlussdurchgang: Frank Steffan spielte für seine Verhältnisse solide und Andreas Sawusch
hatte etwas Probleme. Dennoch konnten die Gäste zu keinem Zeitpunkt Ergebniskosmetik betreiben und mussten weitere Kegel abgeben.
Mit der bislang stärksten Saisonleistung von 5750 Kegel fuhr der Stolze Kranz einen ungefährdeten, souveränen
Heimsieg ein.
Durch die überraschende Heimniederlage der TSG Heilbronn gegen den SKC Hugsweier ist Walldorf nun alleiniger
Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd.
Marcus Cap
Es läuft nicht und läuft doch bei der Ersten
Der Kader für die Erste des Stolzen Kranzes ist einfach zu dünn und das macht dem Verein zur Zeit richtig Probleme: Klaus Körner sucht immer noch seine Form der
vergangenen Jahre. Nun fiel auch noch ganz kurzfristig sein Ersatzmann Ivan Kovacic, der seine Sache die letzten Wochen richtig gut gemacht hat, wegen Verletzung aus. So musste der Sportwart Dennis
Cap, mit dem jungen Nick Schneider einen Spieler ins Feuer werfen, der zuletzt wenig Spielerfahrung sammeln konnte und der absolut keine Bundesligaerfahrung hat.
Nick Schneider tat nun in Lahr gegen Hugsweier was er konnte. Er kämpfte und rackerte – aber es reichte nur für 810 LP. Normalerweise hat man in der 2. Bundesliga mit
solch einem Ergebnis keine Chance auf einen Sieg. Nun kommt aber der zweite Walldorfer ins Spiel: Matthias Müller-Kurth erwischte ´mal wieder einen „Sahnetag“. Mit 992 LP kompensierte fast annähernd
den 1000er der Gastgeber. Da diese auch eine Schwäche im Startpaar hatten, lag der Stolze Kranz nach 200 Kugeln „nur“ mit 76 LP zurück.
Im Mittelpaar läuft Dieter Heiler nun auch schon seit Wochen seiner Form etwas hinterher. Seine 905 LP brachten aber trotzdem 58 „Gute“, da Hugsweier trotz
Auswechslung nur 847 LP aufbieten konnte. Auch hier machte wieder der zweite Walldorfer den Unterschied: Andreas Sawusch knallte 980 LP auf die Anlage und dominierte seinen Gegner nach Belieben. Er
drehte damit das Spiel und der Stolze Kranz waren nun plötzlich bei den heimstarken Gastgebern mit 69 LP vorne.
Im Schlusspaar bei Walldorf wieder das gleiche Bild: Marcus Cap spielte etwas verhalten und der Zweite, Frank Steffan, machte quasi die Punkte. Seine auch sehr
starken 981 LP sorgte wiederum fast alleine für den am Ende dann sehr klaren Auswärtssieg von Walldorf.
Zur Zeit läuft es personell beim Stolzen Kranz wirklich nicht gut – trotzdem holt man die Punkte, letzte Woche sogar gegen den Tabellenführer und ist nun weiter wie
die letzten Jahre ganz „dick“ im Aufstiegsrennen dabei.
Helmut Hibschenberger
Walldorf schlägt den Tabellenführer | Krimi bis zum Schluss
Zum 4. Spieltag der 2. Bundesliga Süd gastierte mit der TSG Heilbronn ein absoluter Titelkandidat in Walldorf.
Man wusste schon im Vorfeld, dass es der wohl stärkste Gegner sein wird, der diese Spielrunde in der Astoria Halle antritt. Man war auf einen engen und harten Kampf vorbereitet.
Der Stolze Kranz veränderte seine Mannschaft im Vergleich zu vorangegangenen Heimspielen etwas und startete
mit Matthias Müller-Kurth und Marcus Cap. Beide kamen gut in die Partie, wobei Matthias Müller-Kurth mit 533 einen fantastischen Lauf hatte. Die Folge waren knapp 130 Kegel Vorsprung. Einer kleinen
Schwächephase auf der dritten Bahn folgte wieder ein souveräner Schlussakkord, sodass man mit knapp 120 Kegel Plus an das Mittelpaar übergeben konnte.
Auch in der Spielmitte lief es lange Zeit hervorragend für die Walldorfer. Frank Steffan spielte wie immer
extrem gut (513) und auch der Debütant Michael Kern wusste zu gefallen. Leider gab es auf der letzten Bahn plötzlich einen Knacks. Während auf der eigenen Seite nichts mehr lief, tauten die
Heilbronner richtig auf und lieferten ein 9er Feuerwerk ab. Der Vorsprung (zwischenzeitlich mal auf knapp 150 Kegel angewachsen) betrug nur noch 59 Kegel. Ab jetzt wusste man: Das wird ein Krimi. Und
was für einer!
Heilbronn legte alles rein und konnte Bahn für Bahn den Rückstand minimieren bis sie im Verlaufe der
Schlussbahn sogar erstmals an diesem Tag in Führung gingen. Vor dem letzten Abräumen lag Walldorf dadurch 21 Kegel in Rückstand. Doch Andreas Sawusch und Ivan Kovacic, die beide bis dahin nie richtig
auf Temperatur kamen, konterten auf dem letzten Räumen und konnten das Spiel drei Wurf vor Schluss nochmal in die eigene Richtung drehen.
Ein absoluter Kraftakt. Vom Spielniveau vielleicht nicht jederzeit den Tabellenplätzen entsprechend, war es
ein spannendes und mitreißendes Spiel bis zum letzten Wurf. Durch diesen enorm wichtigen Sieg springt Walldorf auf den 1. Tabellenplatz und ist nun punktgleich mit der TSG Heilbronn (beide
6:2)
Marcus Cap
Walldorf siegreich im Nachtkegeln
Zu ungewohnter Uhrzeit trat der Stolze Kranz am Freitagabend beim SKC Mehlingen zum Auftakt des dritten
Spieltags an. Die Vorzeichen waren klar: Gewinnt man dieses schwierige Auswärtsspiel, ist man nach der Niederlage aus der Vorwoche wieder im Soll und kann entspannt in die zweiwöchige Spielpause
gehen. Bei einer Niederlage hätte man schon früh in der Saison etwas den Anschluss nach oben verloren.
Gegen 18:45 Uhr begann das Spiel und Walldorf startete mit Dieter Heiler und Matthias Müller-Kurth. Beide
kamen gut in Tritt und konnten sich ein Polster von knapp 70 Kegel erspielen, da Mehlingen einen Schwachpunkt hatte. Während Matthias Müller-Kurth das Niveau halten konnte und sehr gute 976 Kegel
erzielte, musste Dieter Heiler (897) etwas abreißen lassen.
Da Ivan Kovacic aufgrund eines sehr großen Verkehrsaufkommen noch nicht anwesend war, rückte Frank Steffan
kurzfristig ins Mittelpaar und zeigte erneut wie wichtig er für die Mannschaft ist. Mit 1009 Kegel war er einmal mehr bester Walldorfer an diesem Tag. Sein Gegenspieler, der Ex-Walldorfer Gerald
Drescher, konnte allerdings noch ein paar Kegel drauflegen und verbuchte mit 1024 Kegel das Tagesbestergebnis für sich. Der zweite im Bunde, Marcus Cap, hatte einen ganz schwachen Start, konnte sich
aber noch steigern (931). Dem Schlusspaar konnte man einen Vorsprung von 83 Kegel übergeben.
Für Andreas Sawusch und Ivan Kovacic galt es nun, das Ergebnis zu verwalten. Besonders Ivan Kovacic war es zu
verdanken, dass man die Führung zunächst sogar noch ausbauen konnte. Mit sehr starken 505 Kegel konnte er für eine Vorentscheidung sorgen. Über 130 Kegel Differenz hatte man nun. Anschließend war die
Luft etwas raus und das Spiel plätscherte etwas vor sich hin, bevor ein paar Minuten vor Mitternacht die letzte Kugel rollte. Die Spielabsage gab es am Tag darauf.
Eine große Willensleistung der Mannschaft und ein wichtiger Sieg für die Moral. Vielleicht ein Push für die
kommenden schweren Aufgaben. In zwei Wochen empfängt der Stolze Kranz die TSG Heilbronn zum ersten Spitzenspiel in der 2. Bundesliga Süd.
Marcus Cap
Knappe Niederlage in Rodalben
Nach dem Auftakterfolg gegen die HKO Young Stars stand für den Stolzen Kranz in der 2. Spielwoche nun das
erste Auswärtsspiel auf dem Programm. Hierfür musste man in Rodalben bei der Fortuna antreten. Zwar mussten die Walldorfer an diesem Spieltag auf Klaus Körner verzichten, allerdings fuhr man dennoch
mit einem guten Gefühl in die Fremde; die letzten beiden Gastspiele dort konnte man jeweils siegreich gestalten.
Während Marcus Cap ganz ordentlich ins Spiel kam (468), hatte Dieter Heiler anfangs Probleme (439). Auf den
2ten 100 Wurf nun umgekehrt. Am Ende blieben beide mit 909 und 901 unter ihren Möglichkeiten. Zwar konnte man insgesamt 3 Kegel Vorsprung ans Mittelpaar übergeben, mit Blick auf das, was aber noch
kommen sollte auf Seiten der Gastgeber, deutlich zu wenig war.
In der Mitte waren nun Matthias Müller-Kurth und der für Klaus Körner ins Team gerückte Ivan Kovacic am Start.
Während Matthias eine sehr gute Startbahn erwischte (253), hatte Ivan Startprobleme. Diese konnte er im Laufe des Spiels aber lösen und erspielte sich sehr gute 932 Kegel. Matthias konnte das Niveau
leider nicht halten und kam im Endergebnis nur auf 908 Kegel. Da die Gastgeber hier einen Tausender aufzuweisen hatten, geriet man gehörig in Rückstand.
Zwar hatte Walldorf im Schlusspaar seinen Ausnahmespieler Frank Steffan aufzubieten, allerdings hat Rodalben
mit Andreas Christ ebenfalls einen Spieler der Extraklasse - und hier lag das Problem: Beide lieferten sich über das gesamte Spiel hinweg ein Duell auf höchstem Niveau, welches Frank Steffan auf der
Zielgeraden für sich entscheiden konnte (1060 zu 1053!). Auch Andreas Sawusch zeigte mit 968 Kegel eine sehr gute Leistung.
Leider war die Hypothek aber zu groß. Das Spiel hat man in früheren Phasen hergegeben. In der Mitte und
insbesondere im Start wurde zu viel liegen gelassen.
Am kommenden Freitagabend gastiert der Stolze Kranz zum Auftakt des dritten Spieltags beim SKC Mehlingen in
der Keglerstubb.
Marcus Cap
Ganz schwer kam der Stolze Kranz in dieses erste Spiel der Saison, obwohl die Gäste bei weitem nicht so stark
auftrumpften wie erwartet. Der auch körperlich leicht angeschlagene Klaus Körner war total neben der Spur und auch Dieter Heiler erwischte keinen „Sahnetag“. Mit viel Glück waren das am Ende nur 5 LP
Rückstand.
Das grandiose Walldorfer Mittelpaar beseitigte dann aber ganz schnell alle Sorgen. Marcus Cap und Matthias
Müller-Kurth dominierten ihre Gegner vor allem während der ersten 100 Kugeln fast nach Belieben. Sie ließen Ihre Gegenüber förmlich stehen und zogen unaufhaltsam davon. Das Zählwerk zeigte bei Marcus
Cap am Ende 980 LP und bei Matthias Müller-Kurth 963 an - der Vorsprung betrug nun über 100 Kegel.
Das gute Schlusspaar konnte diesen Vorsprung dann in aller Ruhe und Souveränität verwalten. Andreas Sawusch
und Frank Steffan kamen dabei fast nicht ins Schwitzen.
Der souveräne Sieg darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man gegen einen anderen Gegner wohl in große
Schwierigkeiten gekommen wäre. Da ist noch viel zu tun!
Helmut Hibschenberger