Relegation 2017 - Schwacher Auftritt des SKC
Der Stolze Kranz kam von Beginn an nicht so recht in dieses Relegationturnier zur 1. Bundesliga. Dieter
Heiler, stark gestartet (485), ließ ebenso stark nach und ging mit 921 Kegel von der Bahn. Parallel ließ Klaus Körner auf der letzten Bahn den schon sicher gebuchten Tausender liegen, wobei 988 ja
kein schlechtes Ergebnis ist. Auf jeden Fall lag der SKC gleich nach den ersten beiden Spielern auf dem letzten Platz der vier angetretenen Teams. Der Rückstand zum Ersten betrug schon jetzt 60 Kegel
und nur der Erste kommt in die 1. BL.
Das Mittelpaar ist schnell erzählt: Andreas Sawusch und Marcus Cap spielten mit 942 und 941 kompakt, aber
nicht gut und viel zu niedrig für die ergiebigen Ettlinger Bahnen. Nun waren die Walldorfer regelrecht abgeschlagen mit 120 Kegel zum Ersten. Geht da noch etwas?
Zu Beginn des Schlusstrios kam durch einen starken Beginn von Matthias Müller-Kurth (275) nochmals etwas
Hoffnung auf. Der landete dann auch bei sehr guten 1034 Kegel. Leider konnte der Routinier Frank Steffan (922) nicht folgen.
Herzlichen Glückwunsch an den Sieger und somit Aufsteiger in die 1. Bundesliga, SG
Mühlhausen.
Jugendlicher U18 erstmalig in der 2. BL eingesetzt
Der junge Nick Schneider, der gerade Bezirksmeister der A-Jugend geworden ist, kam in der 2. Bundesliga zu seinem ersten Einsatz – der Sportwart hatte wieder taktisch
gestellt und Nick wurde „befördert“.
Es lief erst einmal gut, obwohl der junge Spieler durch die Situation überfordert war - denn Klaus Körner und auch Matthias Müller Kurth hatten einen guten Tag erwischt.
In der Halbzeit waren die Nordbadener 103 Kegel vorne. Dabei half auch ein Ausfall bei den Gastgebern mit.
In der zweiten Hälfte wurde es dann aber noch einmal richtig knapp. Marcus Cap fand zuerst überhaupt nicht ins Spiel und Andreas Sawusch blieb auch recht farblos. Nur
Frank Steffan hielt das Walldorfer Fähnchen aufrecht. Das Spiel wurde erst auf der letzten Bahn entschieden, vor allem Dank dem Besten vom Stolzen Kranz und seinem Tausender, Frank
Steffan.
Helmut Hibschenberger
Klarer Sieg in der 2. Bundesliga - Verdienter Lohn ist die Vizemeisterschaft
Eigentlich war das letzte Spiel für diese Saison in der 2. Bundesliga nie richtig spannend und immer eine klare Sache für das Heimteam. Mit jeder Bahn setzte sich
der Stolze Kranz von den Gästen aus Eppelheim weiter ab. Dabei war es zumindest von den Walldorfern eine Begegnung auf hohem Niveau.
Gleich im Startpaar knallte Klaus Körner einen weiteren Tausender auf die Anlage. Matthias Müller-Kurth und vor allem Dieter Heiler begleiteten sehr stark. 224
Kegel war dann auch der Stolze Kranz zur Halbzeit vorne, das Spiel war jetzt schon entschieden.
Im Schlusstrio ließen es dann Andreas Sawusch und Marcus Cap ruhiger angehen – die Luft war raus. Nur Frank Steffan war „on fire“, denn er wollte Klaus Körner
toppen. Das gelang nicht ganz, aber er spielte trotzdem eine sehr gute Zahl.
Mit diesem erneuten Sieg ist der Stolze Kranz verdienter Vizemeister der 2. Bundesliga - „Tot Gesagte, leben länger!“.
Helmut Hibschenberger
Das war schwer,...
... obwohl Eppelheim 2 nur durch einen Spieler der Ersten (Tobias Lacher) verstärkt worden war. Im Starttrio
traten die Gäste sehr kompakt und stark auf: 950, 983 und 989 wurden auf die Bahnen gezaubert. Da brauchte es auf der Walldorfer Seite schon einen Matthias Müller-Kurth mit einem "Sahnetag". 1021
hämmerte er auf die Anlage, wurde damit am Ende auch "Man of the Match". Zusammen mit einem soliden Dieter Heiler und einem guten Klaus Körner reichte das aber nur für einen Vorsprung von 13
Kegel.
Dieser schrumpfte dann gleich auf der ersten Bahn zusammen, aber danach hatten die Drei vom Stolzen Kranz das
Spiel im Griff. Dabei spielten die Gastgeber nicht wirklich gut - Eppelheim konnte das aber nicht nutzen.
So blieben die Punkte in der Astoriahalle.
Der Sportwart hatte im Nachbarschaftsduell wieder taktisch aufgestellt: Dieter Heiler sollte helfen, die
Zweite vor dem Abstieg zu bewahren und so kam es zum Einsatz von Wolfgang (Wolle) Gelbke in der Ersten. Der pausiert eigentlich zurzeit und hilft nur gelegentlich in den unteren Mannschaften aus.
Aber die Erste scheint unheimlich zu motivieren und so brachte Wolfgang Gelbke 932 Kegel auf die Bahn, machte zu seinem Gegenspieler sogar „Holz“ gut. Dazu brannte Klaus Körner ein riesen Feuerwerk
ab, sein Zählwerk blieb bei 1041 stehen. Zusammen bedeutete das mit einem guten Matthias Müller-Kurth einen Vorsprung von 94 Kegel.
Das war´s dann auch. Frank Steffan und Andreas Sawusch spielten sehr kompakt – Marcus Cap hatte Probleme.
Trotzdem hatten die Drei ihre Gegenspieler jederzeit im Griff und brachten die Punkte sicher nach Hause.
Somit ist der Relegationsplatz nun auch rechnerisch fix.
Niederlage im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd
Gipfeltreffen in Plankstadt, denn es spielten der Erste (Frei-Holz) gegen den Zweiten (Stolzer Kranz). Die
Teams waren vor dieser Begegnung punktgleich.
Die Gäste aus Walldorf fanden eigentlich gar nicht schlecht ins Spiel, aber dann kam die verflixte dritte
Bahn: Drei Walldorfer Ergebnisse knapp jenseits der 230 und das nutzten die Gastgeber, zogen auf 107 Kegel Vorsprung davon – zur Halbzeit wurden es gar 132 Kegel Rückstand. Plankstadt spielte bis
dahin wie aus „einem Guss“ einen 1000er Schnitt – Walldorf blieb außer Klaus Körner eher blass. War es das schon?
Es kam dann je ein Tausender von Frank Steffan und Andreas Sawusch, der mit seiner Zahl eine neue persönliche
Bestleistung spielte. Aber das konnte nichts ändern, denn der Dritte im Bunde erlebte einen rabenschwarzen Tag und Plankstadt hielt voll dagegen.
Glückwunsch an Plankstadt, ihr werdet verdient Meister in dieser Klasse.
Glückwunsch auch an Walldorf, denn diese Platzierung, die der Verein am Ende der Saison erreichen wird, war
absolut nicht zu erwarten. Die Entwicklung der letzten 2 Jahren ist gut!
Ein großes Fragezeichen vor diesem Spiel: Wie wird Sandhausen antreten? Werden weitere Spieler aus der 1.
Bundesliga heruntergezogen um den Klassenerhalt der Reserve zu sichern? Wer ist von den Rot-Weißen in der Ersten noch nicht festgespielt?
Als die Mannschaftsaufstellung dann bekannt war, konnte der Stolze Kranz aufatmen: Timo Beez und Jens Auer
gehören schon zum Stamm der Zweiten vom Hardtwald – dazu kam nur noch Rene Zesewitz. Da beim Stolzen Kranz alle Spieler an Bord waren, standen die Chancen für das Heimteam nicht
schlecht.
Die Gastgeber setzten dann auch gleich ein Ausrufezeichen mit 286 durch Matthias Müller-Kurth auf der ersten
Bahn – da brannte einer! Timo Beez spielte zwar am Ende 1015, aber der besagte Matthias Müller-Kurth setzte 1029 dagegen. Klaus Körner war auch stark mit 999 und Dieter Heiler hielt mit 947 auch mit.
Das bedeutete einen Vorsprung von 86 Kegel zur Halbzeit.
Die Schlussdrei bauten dann sogar auf der ersten Bahn den Vorsprung noch aus, aber dann kam die verflixte
zweite Bahn: Alle drei SKC´ler spielten um 230 und die drei Sandhäuser 250 – da war das Spiel mit einem Schlag wieder offen! Nun wurde es mit jeder Bahn immer enger weil die Walldorfer einfach ihre
Form nicht mehr abrufen konnten. Auf die letzte Bahn ging man sogar mit einem Rückstand von 23 Kegel. Das Spiel kippte dann auch komplett. Obwohl man eine wirklich gute letzte Bahn hinlegte, waren
die Sandhäuser immer einen Tick besser und entführten noch die Punkte.
Schade – das hätte anders laufen können, wenn man die zweite Bahn nicht so leichtfertig hergegeben hätte! Dazu
verliert Plankstadt parallel in Rodalben – noch einmal schade!
Starker Auftritt in Südbaden
Gewaltig und kompakt traten Dieter Heiler und Klaus Körner in Ebersweier auf. Mit zwei ganz starken 900ern, Dieter Heiler sogar fast 1000, nahm man den
Gastgebern gleich einmal 110 Kegel ab – das war ein guter Einstieg!
Dann kam die große Zeit der „Maschine“ Frank Steffan. Er spielte wieder einen Tausender und der war bitter notwendig, weil auf der Gegenseite auch einer
zu Buche stand und Marcus Cap nicht sehr hoch spielte. Dadurch blieb es bei den 110 Kegel Vorsprung.
Andreas Sawusch und Matthias Müller-Kurth ließen dann durch ihr dominantes Auftreten einfach nichts mehr zu. Sie spielten „wie aus einem Guss“. Da half
den Gastgebern auch ein zweiter Tausender nichts.
Wieder gilt: Der SKC ist nicht aus der Spur zu bekommen – aber wo führt die hin? Eines steht schon fast fest: Diese Spur führt wohl mindestens zur
Relegation für die 1. Bundesliga.
Pflichtsieg in der 2. Bundesliga gegen Heilbronn
Die Mannschaftsaufstellung von Heilbronn war nicht die stärkste Formation, die die Gäste aufbieten konnten. So
war der Stolze Kranz bereits nach 50 Kugeln mit 92 Kegel in Front – nach 100 Kugeln waren es bereits 142 Kegel. Dabei spielte vor allem Klaus Körner mit 528 auf einem „Wahnsinns“ Niveau. Bereits
jetzt war das Spiel gelaufen.
Zur Halbzeit waren es dann 216 Kegel Vorsprung und für Klaus Körner blieb das Zählwerk bei 1033 stehen – eine
gigantische Zahl!
In der zweiten Hälfte dominierte Frank Steffan das Geschehen – wie jedes Wochenende im Fernduell mit seinem
Teamkollegen Klaus Körner. Dieses Mal hatte am Ende Klaus Körner die Nase vorn, denn Frank Steffan traf „nur“ 1015. Auch Andreas Sawusch spielte wieder sehr gut mit – nur Marcus Cap fiel in einem
starken Team etwas ab. Heilbronn fand in der zweiten Hälfte nicht mehr statt.
Der Stolze Kranz bleibt in seiner Spur und die führt mindestens zur Relegation für die 1.
Bundesliga.
Tobias Osterheld – Matchwinner in der 2. Bundesliga!
Der Stolze Kranz stellte taktisch auf: So rutschte Tobias Osterheld aus der dritten Mannschaft in das Bundesligateam und Marcus Cap, der in der vergangenen Woche
krankheitsbedingt pausierte, sollte helfen die 2. Mannschaft zu retten.
Die Rechnung ging in der ersten Hälfte des Spiels auf, wobei ein Schwachpunkt bei den Gästen massiv mithalf. So genügte im Walldorfer Starttrio ein
überzeugender Klaus Körner mit seinem Tausender um sich von den Pfälzern beruhigende 144 LP abzusetzen. Dieter Heiler und Matthias Müller-Kurth konnten dabei wenig Unterstützung leisten.
Jetzt war die Frage: „Würde dieses Polster für die zweite Hälfte mit dem stärksten Gastspieler Daniel Kudla reichen?“. Zu Beginn mussten die Walldorfer Fans Sorgen
haben, denn alle drei Walldorfer blieben sehr blass. Dann leitete ausgerechnet der vermeintliche Schwachpunkt Tobas Osterheld mit tollem Abräumen die Wende ein – setzte auch gleich noch einen 253er
auf der nächsten Bahn drauf und steigerte sich am Ende auf eine neue persönliche Bestleistung. Er war von seiner Leistung selbst ganz überrascht, denn Saison lief für ihn bisher nicht sehr gut. Damit
war das Spiel war gelaufen, denn Andreas Sawusch und Frank Steffan spielten zwar nicht gut, ließen aber auch nichts „anbrennen“.
Das Wunder von Zweibrücken!
Der Stolze Kranz hat sich als Zweiter der Tabelle beim Letzten extrem schwer getan. Die Ursachenforschung
fällt leicht, da die Zahlen des Spiels eine klare Sprache sprechen.
Marcus Cap war krank ausgefallen und musste ersetzt werden. Den Badenern fehlt schon der 6. Mann. Nun musste
gar ein 7. Mann eingesetzt werden und der erwischte einen rabenschwarzen Tag auf den sehr schweren Bahnen. Das Heimteam hatte mit 957 (Jörg Dietz) ein tolles Ergebnis dagegen, sodass Klaus Körner
trotz 917 auch nur Schadensbegrenzung leisten konnte. Nach 200 Kugeln war der Stolze Kranz mit 80 Kegel im Rückstand - schon jetzt war klar: Das wird richtig schwer!
Auch das Badener Mittelpaar aus Dieter Heiler und Matthias Müller-Kurth konnte die Bahnen nicht lesen. Obwohl
die beiden Heimspieler nicht dominant auftraten, erhöhte sich der Vorsprung der Pfälzer nochmal auf 144 Kegel - das schien gelaufen!
Katja Ebstein sang einmal: "Wunder gibt es immer wieder!" - aber wahrscheinlich nicht heute auf der Kegelbahn
in Zweibrücken. Doch jene Katja Ebstein kannte wohl schon Frank Steffan und der zog den Stolzen Kranz fast alleine aus dem Sumpf von Zweibrücken. 501 nach 100 Kugeln und der Rückstand war auf 50
Kegel reduziert. Andreas Sawusch kam nach der ersten, sehr schwachen Bahn auch zunehmend in Fahrt und so konnten die Walldorfer am Ende doch mit zwei Punkten heimfahren.
Das war eine schwere Geburt mit der Hebamme Frank Steffan!
Auswärtssieg im Spitzenspiel!
"Denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt". Das gilt mit Sicherheit für die Spitzenbegegnung
dieses Spieltages in der 2. Bundesliga. Niemand hätte im Vorfeld dieses Spiels geglaubt, dass ein Ergebnis unter 5800 in Karlsruhe für einen Sieg reichen würde. Aber im Sport sind Menschen im Spiel
und da ist vieles möglich.
Im Starttrio gab es auf beiden Seiten Überraschungen: Karlsruhe spielte nie zwingend, setzte die Gäste aus
Walldorf nie richtig unter Druck. Klaus Körner spielte mit den ersten 100 Kugeln für ihn lächerliche 407 Holz und trotzdem war der Stolze Kranz noch im Spiel. Das lag daran, dass die Gastgeber das
nicht ausnutzen konnten und die beiden anderen Walldorfer einen richtig guten Tag erwischten. Der vermeintliche Wackelkandidat Dieter Heiler traf dann am Ende 951 und Matthias Müller-Kurth 992. Was
machte Klaus Körner? Er war plötzlich wie neu geboren und traf auf den zweiten 100 Kugeln 508 - sagte selbst: "Wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich raus!".
61 Holz waren die Gäste zur Halbzeit vorne.
Kam jetzt der große Ansturm der Young Stars? Mitnichten, denn der Stolze Kranz brachte nun zwei
Kegelmaschinen. Andreas Sawusch und Frank Steffan zogen stoisch ihre Bahnen - immer auf 1000er Kurs. Da machte es nichts, dass der Dritte, Marcus Cap, absolut neben der Spur war.
Da waren es erst einmal nur noch zwei an der Spitze, nämlich Plankstadt und Walldorf. Karlsruhe ist mit zwei
Niederlagen gegen Walldorf erst einmal aus dem Titelrennen.
Ein weiterer Sieg in der Bundesliga
Angstgegner Frei Holz – am vergangenen Wochenende war es wieder soweit, denn der Stolze Kranz musste wieder in
Eppelheim antreten. Eigentlich haben die Eppelheimer gerade keine gute Phase, aber bei diesem Spiel begannen sie wieder richtig gut. Eigentlich ist das eine sehr gute „Truppe“.
Im Starttrio wogte die Begegnung hin und her. Nach 150 Kugeln war Walldorf dann 69 Kegel in Front – in der
Halbzeit waren es 76 Kegel. Aber würde das reichen, denn Frei-Holz hat auf dem Papier ein bärenstarkes Schlusstrio und Walldorf vielleicht einen Schwachpunkt?
Und Eppelheim begann in der zweiten Hälfte richtig stark – aber das Walldorfer Trio war noch stärker (271, 267
und 232) und baute den Vorsprung erst einmal aus. Der SKC blieb weiter auf diesem extrem hohen Niveau – die Gastgeber hatten absolut keine Chance. Zwei Tausender, Frank Steffan und Andreas Sawusch
und auch ein tolles Ergebnis von Dieter Heiler brachten ein Top-Ergebnis jenseits der 5900.
Der Stolze Kranz macht diese Liga weiter spannend!
Schritt für Schritt – aber wohin?
In der 2. BL Süd spielte am vergangenen Wochenende der Zweite der Tabelle (Walldorf) gegen den Vorletzten der Tabelle (Hugsweier). Spätestens nach 100 Kugeln konnte
man das auch auf der Anzeige der Bahnen ablesen, denn der Stolze Kranz zog „Holz“ für Holz davon. Nach drei Bahnen hatten Matthias Müller Kurth, Andreas Sawusch und Klaus Körner bereits einen
Vorsprung von 102 LP herausgearbeitet. Zur Halbzeit waren es dann allerdings nur 78 LP und der Sieg war alles andere als sicher.
In der zweiten Hälfte ließen dann aber Dieter Heiler, Frank Steffan und Marcus Cap nichts anbrennen. Auf der zweiten Bahn machten sie einen Zwischenspurt (241, 242
und 266) und setzten sich wohl entscheidend mit 201 LP ab. Das war es dann auch und das Spiel wurde sicher über die Ziellinie gebracht. Damit bleibt der Stolze Kranz weiter im Titelrennen
dabei.
Der Stolze Kranz bleibt in der Spur
Der sechste Mann fehlt beim Stolzen Kranz. Gegen Nußloch probierte man es wieder einmal mit Dieter Heiler, nachdem Ivan Kovacic während der letzten Spiele außer
Tritt schien. Dieter Heiler wurde dann auch gleich im Starttrio gebracht.
Es begann dann auch gut für die Gäste: Matthias Müller Kurth und Klaus Körner lagen nach zwei Bahnen um die 500er Marke – der „Neue“, Dieter Heiler, spielte auch gut mit. Als Folge war der SKC nach
dem „Ersten Viertel“ mit 90 LP vorne. Die Gäste konnte auch im zweiten Viertel ihr hohes Niveau halten und den Vorsprung auf 114 LP sogar noch etwas ausbauen. Dabei zeigte Müller-Kurth auf seiner
dritten Bahn eine Schwäche – die Hereinnahme von Dieter Heiler hatte sich gerechnet. Dieses war der erste Streich und der Zweite folgt sogleich?
Auch die zweite Hälfte ging gut für die Walldorfer los. Man spielte zwar nicht unbedingt zwingend – aber die Gastgeber auch nicht. So gab der SKC auf der ersten Bahn nur
4 LP ab. Ab dann ließ der Stolze Kranz nichts mehr anbrennen. Jeder aus dem Schlusstrio hat seinen Nußlocher Gegner fest im Griff. Vor allem Marcus Cap hatte einen tollen Tag erwischt und wurde
Tagesbester.
Mit diesem souveränen Auswärtssieg bleibt Walldorf im Rennen um die Meisterschaft gut dabei.
Verdienter Sieg in Eppelheim
Ein Spiel gegen eine Reservemannschaft eines Teams aus der 1. Bundesliga ähnelt immer einem Griff nach einer Wundertüte: Es ist im Vorfeld nie klar, wer in die
zweite Mannschaft heruntergezogen wird. So war der Stolze Kranz am vergangenen Samstag gespannt, wie stark die Vollkugel aus Eppelheim ihr Reserveteam stellt. Erleichtert konnte man zu Beginn
feststellen: da wurde eigentlich nur Gunther Dittkuhn heruntergezogen.
Die Begegnung selbst begann von Seiten der Walldorfer Gäste etwas verhalten. taktisch hatte man auch etwas umgestellt: Gegen das vermeintlich stärkere Starttrio der
Gastgeber mit Dittkuhn hatten auch die Walldorfer stärker gestellt und Ivan Kovacic wurde ins Schlusstrio genommen. Da aber Marcus Cap nicht sehr gut ins Spiel kam (207) und auch Matthias
Müller-Kurth sowie Klaus Körner nicht gerade zwingend spielten (235 und 243), hatte der Stolze Kranz nach einer Bahn etwas Rückstand. Das änderte sich aber schnell, denn alle drei Walldorfer spielten
ab der zweiten Bahn richtig stark und wie aus einem Guss. Klaus Körner übertraf am Ende sogar mit seinem Tausender Gunther Dittkuhn auf der Seite der Gastgeber, die mit Heiko Meckler auch noch ein
Ergebnis unter 900 hatten. Zur Halbzeit waren die Gäste mit 74 LP vorne. Dazu bestand auch die Hoffnung, dass man von der Aufstellung im zweiten Trio den Eppelheimern mindestens ebenbürtig
war.
Es begann dann auch gut! Trotz eines schwachen Ivan Kovacic und geführt von einem sehr gut aufgelegten Frank Steffan zog Walldorf nach der ersten Bahn weiter auf
129 LP Vorsprung davon. Ivan Kovacic und vor allem auch Andreas Sawusch wurden nun auch immer stärker. Damit war die Vollkugel Chancenlos und der Stolze Kranz konnte die zwei Punkte mit nach Hause
nehmen.
Eine klare Niederlage im Spitzenspiel
Der Stolze Kranz kam im Spitzenspiel der 2. Bundesliga sehr schwer ins Spiel. Das lag vor allem an Ivan Kovacic, der große Schwächen in die Vollen zeigte und am
Ende sogar unter 900 LP blieb. Das konnten Klaus Körner und Frank Steffan, der sehr gut spielte, nicht kompensieren. So lagen die Gastgeber nach 100 Kugeln mit 13 LP zurück – nach 200 Kugeln waren es
40 LP.
Die zweite Hälfte begann deutlich besser für den SKC: Bereits nach 25 Kugeln auf der ersten Bahn war der Rückstand vollständig egalisiert. Dann wurde aber auf der
gleichen Bahn schwach geräumt und so waren die Gastgeber wieder 30 LP zurück. Bei all dem spielte Plankstadt nicht unbedingt zwingend. Das taten die Gäste dann ab der zweiten Bahn: Habicht 283 und
Hörner 271 und setzten sich mit 87 LP ab. Das konnten Andreas Sawusch, Matthias Müller-Kurth und Marcus Cap nicht mehr gut machen.
So gewinnt Plankstadt verdient diese Begegnung und marschiert weiter in Richtung sofortiger Wiederaufstieg. Der Stolze Kranz konnte es zumindest an diesem Tag nicht
erzwingen.
Ungefährdeter Start – Ziel – Sieg in der 2. Bundesliga!
Geführt von einem brillant und unwiderstehlich auftrumpfenden Klaus Körner, zog der Stolze Kranz bei dieser Begegnung von Beginn an davon. Ebersweier-Gengenbach
konnte der Schlagzahl von Klaus Körner, aber auch Matthias Müller-Kurth und Ivan Kovacic, nie folgen. So stand nach 200 Kugeln für den Stolzen Kranz ein dickes Plus in Höhe von 148 LP. zu Buche. Die
1048 von Klaus Körner sind auch eine neue persönliche Bestleistung. Das Spiel schien schon zur Halbzeit gelaufen.
In der zweiten Hälfte kam es für die Gäste noch dicker: Das Walldorfer Trio aus Frank Steffan, Marcus Cap und Andreas Sawusch spielte nicht kompakt und extrem hoch
in einer eigenen Klasse. Am Ende betrug der Abstand fast genau 400 LP. Dabei spielte der SKC auf Erstliganiveau mit einem zweiten Tausender des Neuzugangs Andreas Sawusch.
Nach diesem Wochenende steht die Erste auf dem ersten Platz in der 2. Bundesliga - eine schöne Momentaufnahme, aber nicht mehr. Träume von einem Wiederaufstieg in
die erste Liga sind viel zu früh, nicht angebracht und auch nicht das Saisonziel.
Eine sehr einseitige Begegnung
An diesem Spieltag trafen der Zweite der Tabelle und der Tabellenletzte aufeinander – dies dazu auf der Anlage
des Tabellenzweiten. Da war schon im Vorfeld zu vermuten, dass dieses Begegnung sehr einseitig werden könnte. So war es dann auch. Nur während der ersten 25 Kugeln auf die Vollen spielten beide Teams
auf Augenhöhe, waren die Gäste zeitweise sogar knapp vorne. Aber schon ab dem Abräumen wurde der Vorsprung der Walldorfer fast exponentiell größer. Dazu kam, dass sich das Heimteam richtig bärenstark
präsentierte – Frank Steffan und Klaus Körner sogar zwei gute Tausender trafen. Auch der Auftritt des Dritten im Bunde, Ivan Kovacic war richtig gut. Das führte dazu, dass die Badener zur Halbzeit
mit 216 Kegel vorne waren – das war gelaufen!
Trotz des großen Vorsprungs ließen Andreas Sawusch, Marcus Cap und Matthias Müller-Kurth nichts anbrennen. Sie
spielten sehr geschlossen und für Zweitligaverhältnisse auch sehr hoch. Damit schraubten sie den Vorsprung in immer größere Höhen. Das machte der Mannschaft aus Zweibrücken sicher keinen Spaß. Der
Stolze Kranz aber etabliert sich inzwischen zunehmend bei einem Mannschaftsergebnis um 5800 LP, das macht es jedem Gegner sehr schwer.
Sieg in der Fremde
Nach dem Startduo schon 110 LP vorne, das hätte man sich im Walldorfer Lager vor dem Spiel nicht träumen lassen. Aber Klaus Körner und auf seinen ehemaligen
Heimbahnen auch Ivan Kovacic zeigten Kegelsport vom Feinsten.
Da wollten Matthias Müller-Kurth Kurth und Andreas Sawusch in der Mitte nicht nachstehen und machten mindestens genauso so gut weiter - Heilbronn hatte auf der eigenen
Anlage keine Chance und musste noch einmal 100 LP abgeben. Dabei spielte Andreas Sawusch seinen ersten Tausender im Walldorfer Trikot, wurde gar der beste Spieler des Matches.
Es ging auch im Schlussduo so weiter: Frank Steffan spielte gut und Marcus Cap brachte eine tolle Leistung. Das schraubte den Abstand auf 376 LP hoch - ein sicherer
Sieg.
So kann es gerne weitergehen.
Niederlage in Roadalben
Mit dem Beginn konnte der Stolze Kranz in Rodalben mehr als zufrieden sein. Nach dem ersten Paar waren die Badener überraschend mit 4 LP vorne und dies, obwohl Ivan
Kovacic unter 900 blieb. Aber Klaus Körner spielte sehr stark.
Es blieb weiter spannend, denn Marcus Cap und Matthias Müller-Kurth traten im Mittelpaar sehr kompakt auf. Damit blieb Walldorf im Rennen, obwohl man einen
Rückstand von 27 LP akzeptieren musste. Die ganzen Hoffnungen lagen nun auf dem stärksten Walldorfer, Frank Steffan und seinem „Juniopartner“, Andreas Sawusch.
Die genannte kamen sehr gut in die Begegnung und hatten den Rückstand bereits nach einer Bahn auf 9 LP verringert - eine Überraschung lag in der Luft. Das Spiel
wogte hin und her. Auf der dritten Bahn konnten sich die Pfälzer auf 43 LP absetzen - auf der letzten Bahn kam Walldorf wieder näher. Aber es reichte nicht - schade. Aber Frank Stefan und Andreas
Sawusch hatten einen sehr starken Auftritt, darauf kann man aufbauen.
Sieg und Niederlage zum Saisonstart
Es hatte traumhaft gut begonnen: Das Starttrio war am Ende gegen vermeintlich starke Gegner mit 111 LP vorne. „Schuld“ war daran vor allem Matthias Müller Kurth mit
einem Top-Resultat gleich zum Saisonstart. Auch Klaus Körner zog fantastisch mit. Da schien es kein Problem zu sein, dass Ivan Kovacic einen schwachen Tag erwischte.
Die Gäste hatten aber noch nicht resigniert. Das Schlusstrio reduzierte den Rückstand schon auf der ersten Bahn auf 52 LP. Die Frage war nun: „Wie würden die
Walldorfer mit der Neuverpflichtung Andreas Sawusch als Nachfolger von Gerald Drescher reagieren?“.
Das Spiel wogte hin und her. Die Gäste hatten eine extrem starken Marco Eidmann, aber Frank Steffan konnte immer besser dagegen halten. Das war dann auch
entscheidend, denn er war dann auch der einzige, der im Schlusspaar eine richtig gute Leistung bot. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte und das Team wird sich noch steigern.
Helmut Hibschenberger