Herzlich Willkommen beim Stolzen Kranz Walldorf
Herzlich Willkommen beim Stolzen Kranz Walldorf

Abschlusstabelle

 

Niederlage im Titelrennen

 

Es sollte ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben an diesem letzten Spieltag, wobei die beiden Kontrahenten Blau Gelb Nußloch und Stolzer Kranz Walldorf auf verschiedenen Anlagen und nicht gegeneinander antraten. Ganz schnell war auch klar: Es würde nicht zu einem Wettrennen kommen. Nußloch musste zwei Stunden früher ran und hatte einen Vorsprung von einem Punkt. Die Bergsträßer gestalteten ihre Begegnung von Beginn an in Heilbronn sehr souverän, war eigentlich immer das bestimmende Team. Walldorf hatte bekanntlich nur noch eine Chance auf die Meisterschaft, wenn Nußloch stolpert.


Man hatte also auf Walldorfer Seite eigentlich recht früh keine Illusionen mehr und spielte wie eigentlich die gesamte Saison extrem wechselhaft. Im Startpaar erreichte Matthias Müller-Kurth durch einen starken letzten Durchgang (266) noch eine Zahl von 944. Klaus Körner gelang das nicht ganz und musste mit 927 zufrieden sein. Wie so oft in der Saison war man damit wieder von Beginn an in der Defensive (-46 LP).


In der Mitte trat Marcus Cap nach seiner langen Verletzung mit 970 sehr stark auf. Leider stand der Zweite im Bunde, Andreas Sawusch, ziemlich neben sich und war mit 888 LP sicher absolut nicht zufrieden. Insgesamt konnte Walldorf dann auch den Rückstand nur auf 19 LP verkürzen.


Im Schlusspaar kam es dann zum Aufeinandertreffen der ehemaligen Vereinskameraden, den der Mehlinger Gerald Drescher spielte bis vor wenigen Jahren noch in Walldorf, gemeinsam mit Frank Steffan. Zuerst einmal konnte sich Frank Steffan gegen Gerald Drescher einen kleinen Vorteil verschaffen, da er wieder sehr stark spielte. Als Partner hatte er dieses Mal Ivan Kovacic, da Dieter Heiler an diesem Wochenende verhindert war. Dieser konnte erst einmal nicht ganz auf dem Niveau der Anderen mithalten - nach 100 Kugeln war Walldorf immer noch mit 14 LP im Rückstand. An diesem Wochenende blieb das dann auch so. Frank Steffan spielte wieder stark, aber dieses Mal brach niemand auf der Gegenseite ein.


Gratulation nach Nußloch. Walldorf muss zum dritten Mal in die Relegation für den letzten verbleibenden Platz in der 1. Bundesliga.

 

Ein Sieg des Willens durch Frank Steffan

 

Spitzenspiel – aber der Stolze Kranz kam zu Beginn ganz schwer aus den Startlöchern. Matthias Müller-Kurth konnte noch gefallen – Klaus Körner kam erst einmal überhaupt nicht klar. Dagegen traten die Gäste höchst engagiert und couragiert auf, überrollten die Walldorfer auf der zweiten Bahn förmlich und waren 56 LP vorne. Es ging im Startpaar so weiter: Die Gastgeber haderten fast mit jeder Kugel, verkrampften und Heilbronn wurde dadurch immer stärker. Klaus Körner fing sich dann etwas, aber Matthias Müller-Kurth wurde leider etwas schwächer. So wurde das Mittelpaar mit 58 LP Rückstand auf die Bahn geschickt.

 

Auch Andreas Sawusch und Marcus Cap agierten sehr wechselhaft. Da aber die TSG eine Schwäche während der ersten 100 Kugeln hatte, kam Walldorf etwas näher. Dann kam wieder die verfluchte dritte Bahn: Heilbronn hatte gut ausgewechselt und auch Sveiger spielte einen starke Bahn. Beide Walldorfer agierten sehr unglücklich und plötzlich war man wieder mit 74 LP hinten. Mirko Sveiger diktierte spätestens ab jetzt das Geschehen und führte sein Team mit 114 LP in Front. Das war´s wohl – dachten alle.

 

Dann trumpften im Schlusspaar auf der ersten Bahn Frank Steffan (297!!!!) und Dieter Heiler (251) mächtig auf und brachten Walldorf schon nach 50 Kugeln bis auf 7 LP heran. Nach der 2. Bahn waren es dann wieder 10 LP Rückstand. Aber das war es dann: Ein Heilbronner brach ziemlich ein und der andere spielte auch nicht wirklich gut. Auf Walldorfer Seite hatte Dieter Heiler seine Nerven im Griff, auch wenn er nicht brillierte. Aber Frank Steffan zog unwiderstehlich sein Ding durch: 297 + 240 + 244 + 251 = 1032 und das war SEIN Sieg – er wollte diese Niederlage einfach nicht akzeptieren und demontierte Heilbronn nahezu im Alleingang!

 

Jetzt kommt es am kommenden Wochenende zum Fernduell um die Meisterschaft. Nußloch, das sein Spiel auch gewann, muss in Heilbronn antreten. Walldorf muss nach Mehlingen zum Verein von Gerald Drescher, dem ehemaligen Walldorfer.

 

Ungefährdeter Sieg in der 2. Bundesliga

 

 

Alles war gespannt auf die Mannschaftsaufstellung von Eppelheim. Eines war aber nach dem Freitagsspiel der Ersten klar, die Vollkugel kann kaum einen Erstligaspieler in die Zweite ziehen. Als dann auch Gunther Dittkuhn nicht auf dem Spielbericht gemeldet wurde, zog Erleichterung in den Walldorfer Reihen ein: Das war machbar!

 

Schon nach einer Bahn war der Stolze Kranz dann auch 71 LP vorne und nach zwei Bahnen 136 LP. Am Ende des Startpaares hatten Klaus Körner und Matthias Müller-Kurth 202 LP Vorsprung erarbeitet. Das war´s wohl schon!

 

So ging es dann auch im Mittelpaar weiter. Ohne zu glänzen vergrößerten Ivan Kovacic und Andreas Sawusch den Vorsprung auf leicht über 300 LP.

 

Im Schlusspaar ließen es der starke Dieter Heiler und der kaum schlechtereFrank Steffan nicht auslaufen. Der Vorsprung wurde mit sehr guten Leistungen noch einmal weiter ausgebaut.

 

Dieser Sieg war wichtig um im Titelrennen zu bleiben, denn Nußloch gewann sein Spiel auch. So blieb die Reihenfolge in der Tabelle erhalten: Nußloch auf Platz 1 und Walldorf mit einem Punkt weniger auf Platz 2. Pirmasens ist erst einmal aus dem Rennen.

 

Wir hatten keine Chance - …

 

So kann man eigentlich in der 2. Bundesliga nicht gewinnen: Marcus Cap, ein Stammspieler, fällt weiterhin aus. Sein Ersatzmann, Ivan Kovacic, mit Zweitligaerfahrung fällt auch aus. Der Sportwart, Dennis Cap, nominiert sich selbst und den jungen Marcel Machauer – beide absolut unerfahren in der 2. Bundesliga. So fährt man zum Topspiel nach Pirmasens – eigentlich absolut chancenlos.

 

Es kam wie es zu befürchten war: Dennis Cap wurde im Starttrio eingesetzt und konnte sein Potential leider nicht abrufen, dann verletzte er sich auch noch. Er wurde durch Marcel Machauer ersetzt, der besser zurechtkam. Zusammen trafen sie aber gerade einmal 860 LP – damit kann man in einem Spitzenspiel in der 2. Bundesliga nicht gewinnen.

 

Da waren im Starttrio aber noch Matthias Müller Kurth und Klaus Körner. Die Beiden erwischten einen absoluten Sahnetag und lieferten jeder einen blitzsauberen Tausender ab. Oh Wunder: Damit war der Stolze Kranz trotz 860 nach dem Starttrio mit 84 LP in Front. Auf der letzten Bahn spielten Klaus Körner und Matthias Müller-Kurth synchron je 268 LP. Das schockte die Pirmasenser, die eigentlich gar nicht schlecht spielten.

 

Nun wurde es ein sehr heißer Tanz. Die Badener spielten die ersten beiden Bahnen recht brav, suchten ihr Spiel. Die Ausnahme war Frank Steffan mit 487. Dagegen setzten die Pfälzer alles ein und verkleinerten den Abstand auf 37 LP. Das Spiel kippte! Frank Steffan wehrte sich weiterhin tapfer und nun fand auch Dieter Heiler seine Spur. Als sich nun auch noch der Dritte im Bunde, Andreas Sawusch, immer mehr einbrachte, hatte der Stolze Kranz dieses Spiel wieder im Griff und gewann sicher und doch überraschend.

 

Wir hatten absolut keine Chance – aber ein tolles Team wollte einfach nicht verlieren. Plötzlich ist der Stolze Kranz wieder voll im Titelrennen.

 

Ein sicherer Sieg

 

Die Young Stars aus Karlsruhe hatten zu Beginn des Spieles stark gestellt – es stand die stärkste Mannschaft auf dem Papier, die möglich war. Das half im Startpaar aber nicht. Klaus Körner erwischte einen sehr guten Tag und Matthias Müller-Kurth war zwar nicht zufrieden, hielt aber den zweiten Karlsruher in Schach. So war man nach dem Startpaar fast uneinholbar mit 178 LP im Vorteil.

 

Im Mittelpaar war es dann Andreas Sawusch, der fast alleine den Vorsprung noch einmal vergrößerte. Das war auch nötig, den Ivan Kovacic erwischte einen schwachen Tag. Schon jetzt war klar: Karlsruhe wird das Spiel nun herschenken. Das Schlusspaar verließ die Anlage und fuhr zum Spiel der Reserve nach Nußloch um diese zu verstärken.

 

So war nun das Spiel am Ende eine ganz klare Sache, obwohl auch Walldorf taktisch umstellte und Frank Steffan in die Zweite stellte. Dieter Heiler erwischte einen Sahnetag, da machte es nichts aus, dass Jürgen Kögel als Ersatzmann nicht ganz seine Leistung abrufen konnte.

 

Mit leeren Händen

 

Am vergangenen Samstag musste der Stolze Kranz zum Auswärtsspiel ins benachbarte Nußloch reisen. Nachdem man in der Vorwoche gut und erfolgreich ins neue Jahr gestartet war, hatte man die Hoffnung, auch in Nußloch ein gutes Spiel abzuliefern. Leider sollte dem nicht so sein.

 

Im Startpaar agierte der Stolze Kranz zunächst mit Klaus Körner und Matthias Müller-Kurth. Letzterer erwischte einen sensationellen Start (269 Kegel) und brachte die Walldorfer dadurch mit knappen 9 Kegel in Führung. Das sollte es dann aber auch vorerst schon gewesen sein. Ab den zweiten 50 Wurf drehten nun die Nußlocher auf und der Stolze Kranz wurde von Bahn zu Bahn immer schwächer. So verbuchte man am Ende des Startpaares einen Rückstand von 101 Kegel.

 

Im Mittelpaar waren nun Andreas Sawusch und der Debütant Florian Blank an der Reihe. Während es über die ersten 50 Wurf nahezu ähnlich ablief wie zum Ende des Startpaares hin (man verlor weiter Kegel), konnte man das Spiel in den Durchgängen zwei und drei wieder offener gestalten und kam sogar nach zwischenzeitlichen minus 123 Kegel wieder bis auf 61 Kegel dran. Doch der Aufschwung währte nur kurz. Eine ganz schwache Schlussbahn ließ den Rückstand dann wieder auf (vorentscheidende) 120 Kegel Rückstand anwachsen.

 

Im Schlusspaar ging es für Ivan Kovacic und Dieter Heiler nun nur noch darum nach Möglichkeit etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Erwähnenswert wäre hier noch die starke Leistung von Dieter Heiler. Mit 970 Kegel konnte er noch das beste Walldorfer Einzelergebnis für sich verbuchen.

 

Alles in allem ein eher enttäuschender Auftritt in der Olympiahalle. Hier wäre ein höheres Ergebnis definitiv möglich gewesen. Unter 5600 Kegel ist viel zu wenig für diese Anlage.

 

Klarer Sieg zum Jahresauftakt

 

Zum ersten Spiel m neuen Jahr hatte man beim Stolzen Kranz die Hoffnung, dass sich der Aufwärtstrend vom Jahresende fortsetzt. Nur zur Erinnerung: Die Badener waren ganz schlecht in die Saison 2018/19 gestartet. Doch auch gegen Sembach taten sich die Walldorfer zu Beginn des Spieles schwer, nach der ersten Bahn war man sogar mit wenigen „Holz“ im Rückstand. Aber als dann ab der dritten Bahn auch Klaus Körner sein Spiel fand und nicht nur Matthias Müller-Kurth brillierte, konnte man sich deutlich von den Pfälzern absetzen. Nach dem Startpaar betrug der Vorsprung dann 112 LP.


In der Mitte taten sich Andreas Sawusch und Ivan Kovacic zuerst auch schwer. Dank sehr guter Abräumleistungen konnte der Vorsprung aber immer weiter ausgebaut werden. Am Ende konnte dann aber der Vorsprung auf 206 LP ausgebaut werden, auch dank einer sehr starken Schlussbahn von Ivan Kovacic (270 LP).


Dieter Heiler und vor allem der "Man of the Match" Frank Steffan packten im Schlusspaar noch einige "Holz" drauf und Sembach musste mit einer deftigen Packung die Rückreise antreten.

 

Sieg in einem dramatischen Spiel

 

Unter absolut ungünstigen Voraussetzungen fuhr der Stolze Kranz in die Pfalz: Es läuft einfach nicht im Team, viele Spieler suchen ihre Form und Marcus Cap verletzt. Aber frei nach dem Spruch: „Wir haben keine Chance – also nutzen wir sie!“ legten die Walldorfer in Rodalben vollkommen unbekümmert los.

 

Der Sportwart hatte taktisch klug gestellt und Matthias Müller-Kurt spielte gemeinsam mit einem tollen Klaus Körner ein tolles Ergebnis nach dem anderen ab. Gegen starke Gastgeber konnten die Beiden  55 LP herausholen. Im Mittelpaar waren die Fortunen schwächer gestellt. So konnten die beiden Badener Dieter Heiler und der starke Andreas Sawusch auf 142 LP aufstocken.

 

Viele der Walldorfer dachten sicher: „Das muss es doch sein!“. Dann trumpfte im Schlusspaar der Heimmatador Andreas mächtig auf – drei Bahnen jenseits der 270. Frank Steffan mühte sich, spielte auch gut und konnte trotzdem nicht folgen. Dazu tat sich Ivan Kovacic ganz schwer und konnte Frank Steffan absolut nicht unterstützen. Nach drei Bahnen war die Vorgabe für die Walldorfer nahezu aufgebraucht. Die beiden Walldorfer spielten dann eine normale Schlussbahn und da geschah das Wunder: Andreas Christ spielte „nur“ 244 und so konnte der SKC die Punkte doch mit nach Hause nehmen. Das ist mit Sicherheit ein versöhnlicher Jahresabschluss.

 

Wichtiger Sieg

 

Das Spiel gegen die Bundesligareserve von Sandhausen war für den Stolzen Kranz von Beginn an eine klare Angelegenheit. Klaus Körner konnte beruflich erst im Mittelpaar antreten. Also eröffneten Matthias Müller-Kurth und Ivan Kovacic für die Gastgeber das Spiel. Matthias Müller-Kurth, der seit Wochen in einer bestechenden Form ist, machte dann auch den Unterschied aus. Fast im Alleingang vergrößerte er den Vorsprung Bahn für Bahn.

 

Klaus Körner sucht weiter seine Form. Woche für Woche kämpft er und kann aber mit seinem Spiel nicht zufrieden sein. Da aber Andreas Sawusch einen guten Tag erwischte, konnte der Vorsprung vergrößert werden.

 

Am Ende hatten Frank Steffan und Dieter Heiler gegen sehr schwache Gäste kein Problem den Sieg sicher über die Ziellinie zu bringen. Beide zeigten dabei eine gute Leistung.

 

Ein Sieg mit 5627 – da hatte man Glück, dass die Gäste absolut indisponiert waren. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte und die werden dringend gebraucht.

 

Die Zeichen stehen auf „Alarm“!

 

Es läuft absolut nicht rund beim SKC: Bei jedem Spiel hat mindestens ein Spieler einen rabenschwarzen Tag. Da es immer andere Spieler sind, ist es für den Sportwart sehr schwer zu reagieren. Dazu kommt auch noch Verletzungspech. Nun hat der Stolze Kranz auch Punkte im eigenen Wohnzimmer verloren und es wird langsam brenzlig: Man ist nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.

 

Im Spiel gegen den befreundeten Verein aus Mehlingen erwischte es dieses Mal Dieter Heiler, dem nichts gelang. Trotz eines starken Klaus Körner kamen die Gastgeber hier schon mit 105 LP in Rückstand. Auf der Seite der Gäste waren nämlich zwei sehr starke Ergebnisse.

 

In der Mitte wollte man nun Boden gutmachen. Aber hier traf man auf den ehemaligen Walldorfer Spieler Gerald Drescher, der den erwarteten Tausender brachte. Da reichte es nicht, dass Matthias Müller-Kurth sehr stark dagegen hielt, denn Marcus Cap musste nach 75 Kugeln verletzt ausgewechselt werden. Sein Ersatz, Ivan Kovacic machte seine Sache sehr gut, aber brauchte eine Zeit um in das heiße Spiel zu kommen. Die Pfälzer erhöhten ihren Vorsprung auf 128 Kegel.

 

Nun wiederholte sich ein Verlauf, der schon mehrfach in dieser Saison stattgefunden hatte: Das Schlusspaar aus Frank Steffan und Andreas Sawusch versuchte wirklich alles, verkleinerte auch den Rückstand und musste dennoch die Punkte abgeben, weil der Rückstand einfach zu groß war.

 

Die Frage ist zu wiederholen: Quo vadis SKC. Dazu kommt, dass Marcus Cap wohl länger ausfallen wird.

 

Es läuft nicht beim SKC in der 2. Bundesliga
 
Zu Beginn der Saison wurde der Stolze Kranz als einer der Favoriten auf die Meisterschaft gehandelt – aber das war einmal. Inzwischen dümpeln die Walldorfer im hinteren Mittelfeld herum und müssen derzeit mehr nach unten wie nach oben schauen. Auch in Heilbronn begann für die Badener das Spiel nicht gut. Wieder verließ das Startpaar die Anlage mit einem Rückstand, dieses Mal von 34 Kegel. Klaus Körner müht sich, läuft seiner Form der letzten Spielrunden hinterher und wird trotz 933 noch Teambester. Dieter Heiler brachte seine Leistung.
 
Im Mittelpaar sah es lange recht optimistisch aus: Matthias Müller-Kurth und Marcus Cap schoben sich mit Minischritten immer näher an die Gastgeber heran. Aber auch sie schwächelten am Ende und so war es immer noch ein Rückstand von 10 Kegel.
 
Alles hoffte nun auf das Schlusspaar. Andreas Sawusch erwischte aber einen rabenschwarzen Tag und wurde nach 100 Kugeln gegen Ivan Kovacic ausgewechselt, der es aber auch nicht besser machte. Damit war das Spiel gegen nicht unbedingt zwingende Heilbronner verloren. Eine Randnotiz ist noch, dass auch die zweite Stütze, Frank Steffan, total neben der üblichen Spur blieb.
 
Wichtiger Sieg in Eppelheim
 
Mit unguten Gefühlen fuhr die Erste am letzten Samstag zur Bundesligareserve des Deutschen Meisters Vollkugel Eppelheim Die Konstellation in der 1. Bundesliga ließ zu, dass die Vollkugel Erstligaspieler in der Zweiten einsetzen kann. Dazu hat der Stolze Kranz noch kein Auswärtsspiel gewonnen.
 
Als die Mannschaftsaufstellung von Eppelheim bekannt wurde, war es deshalb keine Überraschung, dass mit Jürgen Catharius einer dabei war, zudem traf Christopher Hafen sehr starke 1049 Kegel. Da ein anderer Eppelheimer aber einen ganz schwachen Tag hatte (865) und auf der Walldorfer Seite Klaus Körner (995) sowie Dieter Heiler (984) richtig gut spielten, war der Stolze Kranz etwas unerwartet nach dem ersten Trio mit 38 Kegel vorne. Würde das reichen?
 
Ganz schnell war in der zweiten Hälfte klar: Das läuft für die Walldorfer Gäste. Cartharius war wohl nicht ganz fit und die anderen beiden Eppelheimer blieben sehr blass. Die Walldorfer dagegen spielten unter der Führung von Frank Steffan (991) sehr kompakt und bauten den Vorsprung Bahn für Bahn deutlich aus.
 
Am Ende siegte der Stolze Kranz mit 187 Kegel sehr souverän und hält den Kontakt zu den vorderen Tabellenplätze.
 
Ein wichtiger Arbeitssieg für Walldorf
 
Für beide Mannschaften war dies ein sehr wichtiges, weil richtungsweisendes Spiel. Pirmasens wollte die „Weiße Weste“ und damit den ersten Platz verteidigen und das gegen einen der Rivalen in der Liga. Walldorf musste unbedingt gewinnen um nicht ganz früh in der Saison schon aus dem Titelrennen zu sein.
 
Diese Brisanz merkte man dem Spiel an, denn auf beiden Seiten wurde zum Teil sehr verkrampft agiert. Prägend war in dieser Phase Matthias Müller-Kurth – 534 mit den ersten zwei Bahnen. Er sorgte nahezu alleine dafür, dass das Spiel offen blieb. Am Ende standen für ihn 1014 zu Buche – er konnte diese Linie also nicht ganz durchziehen. Da aber Klaus Körner eine starke Schlussbahn hatte und Dieter Heiler sich da auch fing, war man zur Halbzeit mit 39 Kegel vorne.
 
Auch im zweiten Teil blieb es ein enges Spiel, weil alle sechs Spieler auf ähnlich hohem Niveau agierten. Doch konnten die Gastgeber Bahn für Bahn den Vorsprung immer weiter vergrößern. Dabei ragte Frank Steffan heraus. Durch ihre sehr kompakte Leistung konnten Frank Steffan, Andreas Sawusch und Marcus Cap den Sieg sicher über die Ziellinie bringen.
 
Durch den Walldorfer Sieg rückte die Spitzengruppe in der 2. Bundesliga Süd wieder enger zusammen und Walldorf selbst konnte wenigstens den Anschluss halten.
 

Endlich wieder ´mal ein Spiel gedreht

 

Eigentlich war die Erste in der 2. Bundesliga am letzten Wochenende spielfrei. Aber in dieser Pause wurde die Nachholbegegnung gegen die Young Stars in Karlsruhe angesetzt, die vor Wochen wegen eines Bahnendefekts schon nach 50 Kugeln abgebrochen worden war.

 

Mit unguten Gefühlen fuhren die Walldorfer zu diesem Spiel, denn die Wahrscheinlichkeit für eine Niederlage war sehr hoch. Marcus Cap konnte nicht spielen, der Trend zeigte beim SKC stark nach unten und man lag nach Abbruch bereits über 40 LP zurück. Es begann auch nicht gut: Das Heimpaar spielte sehr kompakt und gut, bei Walldorf suchte Klaus Körner weiter seine Form und Dieter Heiler konnte an seine erste sehr starke Bahn nicht mehr anknüpfen. Man musste 83 LP Rückstand an das Mittelpaar übergeben.  

 

In der Mitte spielte Andreas Sawusch auf ungewohnter Position richtig gut. Noch viel besser, nein – richtig brillant – war die Vorstellung von Matthias Müller Kurth: 269 + 250 + 265 + 249 =1033 knallte er auf die Bahn. Dadurch kippte das Spiel zu Gunsten der Gäste und diese waren plötzlich 56 LP vorne.

 

Aber Karlsruhe hat ein starkes Schlusspaar! Doch an diesem Tag waren zum ersten Mal seit langem die Walldorfer widerstandsfähig. Super-Frank Steffan – ebenfalls 1033 und der Ersatzspieler Ivan Kovacic hielten nicht nur stand, sondern bauten den Vorsprung zu einem sicheren Sieg aus.

 

Uff, das waren hart erkämpfte und bitter notwendige Punkte. Darauf kann das Team stolz sein und aufbauen.

 

Wichtiger Sieg für die Moral
 
Zum zweiten Heimspiel der Saison stand der Stolze Kranz schon früh in der Spielrunde etwas unter Druck. Nach den verpatzten Spielen in Sembach und Sandhausen ist ein Sieg fast Pflicht, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren. Dementsprechend konzentriert traten die Walldorfer auch an.
 
Im Startpaar spielten Matthias Müller-Kurth (969) und Klaus Körner (972) zwar nicht überragend, aber sehr kompakt, was aufgrund einer überraschend schwachen Leistung auf Nußlocher Seite zu einem Vorsprung von satten 123 Kegel führte. Gegen die in dieser Saison sehr hoch gehandelten Nachbarn aus Nußloch ein dickes Polster nach dem Startpaar.
 
Im Mittelpaar spielten nun Dieter Heiler und Ivan Kovacic. Während Heiler mit 961 Kegel ein sehr gutes Spiel ablieferte, konnte Kovacic dieses nur über 150 Kugeln zeigen. Eine schwache Schlussbahn kostete ihn ein höheres Ergebnis. Dennoch konnte man die Führung nochmal um sechs Kegel erweitern.
 
Im Schlusspaar lautete die Devise nun, den Sieg sicher ins Ziel zu bringen, was gegen das bärenstarke Nußlocher Duo, bestehend aus Thomas Olson (1024) und Johannes Dill (1015), eine sehr schwere Aufgabe werden sollte. Während Andreas Sawusch noch gut startete, fand Frank Steffan zunächst 75 Kugeln lang nicht zu seinem Spiel, was Nußloch nach 100 Wurf bereits 54 Kegel näher brachte. Auch im dritten Durchgang konnten Dill und Olson etwas aufholen. Erst auf die letzten 50 Wurf konnten die Walldorfer das hohe Niveau mitgehen und somit den Sieg über die Ziellinie retten.
 
Nach einem mäßigen Saisonstart ein extrem wichtiger Sieg gegen einen starken Konkurrenten.
 
Krimi bis zum Schluss - Stolzer Kranz auswärts wie verflucht
 
Der Stolze Kranz hat nach dem verpatzten Auftakt in Sandhausen das erste Heimspiel souverän gegen Fortuna Rodalben gewonnen. Alles wieder in Butter, könnte man meinen. Der Stolze Kranz brach also ohne Marcus Cap, der geschäftlich fehlte, und ohne Ersatz, der sich am Morgen krank abmeldete, nach Sembach auf - gewillt, die ersten Auswärtspunkte zu holen.
 
Im Start spielte unser altbekanntes Duo Dieter Heiler und Klaus Körner. Dieter Heiler spielte konstant gut, musste aber trotz der guten 962 Kegel gegen seinen Gegenspieler 18 Kegel abgeben. Sein Partner Klaus Körner - derzeit einfach nicht in Form - machte für seine Verhältnisse ungewohnt viele Fehler, sodass bei ihm der Totalisator bei 941 Kegel stehen blieb. Da sein Gegner ein starkes Ergebnis (994 Kegel) spielte, gab man weitere Kegel ab.
 
Folglich wurde das Mittelpaar, bestehend aus Ivan Kovacic und Matthias Müller-Kurth, mit 71 "Miesen" ins Rennen geschickt. Beide erlaubten sich in ihrem Spiel einen knappen 200er-Durchgang, und dennoch konnte man 21 Kegel gutmachen. Auch hier machte ein Spieler, Ivan Kovacic, ungewohnt viele Fehler und ließ somit "Holz" liegen. Ob sich das rächen würde?
 
Unser Schlussduo Andreas Sawusch und Frank Steffan mussten nun 50 Kegel egalisieren. Trotz des schwachen Starts von Andreas Sawusch, der allein im ersten Durchgang 38 Kegel abgeben musste, konnten unser Duo 5 Kegel gutmachen. Zu verdanken war es Frank Steffan, der eine fulminante erste Bahn spielte (274). Auch im Zweiten Durchgang konnten die beiden etwas gutmachen, wenn auch nur wenig. Nach 100 Wurf im Schluss waren es noch 36 Kegel - es wurde also immer enger. Im dritten Durchgang konnte sich der Gastgeber wieder 5 Kegel zurückholen, auf beiden Seiten wurde hoch gespielt. 41 Kegel Rückstand und man hatte noch einen Durchgang. Andreas Sawusch spielte noch einmal 245 und Frank Steffan 272, der am Ende sagenhafte 1047 Kegel erzielte - doch das war leider zu wenig. Der Gegner gewann am Ende mit 12 Kegel denkbar knapp, aber verdient, das Spiel und der Stolze Kranz fuhr ohne Punkte nach Hause.
 

Starke Reaktion

 

Im ersten Helmspiel der Saison wollte der Stolze Kranz den „Reset-Knopf“ drücken nach der überraschenden Niederlage am ersten Spieltag in Sandhausen. Mit Rodalben kam ein Gegner, der auswärts nicht unbedingt als super stark einzuschätzen war. Die Gäste unterstützten auch im Startpaar die „Neufindung“ der Walldorfer, da ein Spieler sehr deutlich unter der 900er Marke blieb. Da aber Dieter Heiler auch sehr verhalten spielte, konnten er und Klaus Körner „nur“ 125 LP gutmachen.

 

Im Mittelpaar brachte Walldorf dann nicht ganz überraschend Ivan Kovacic, der seine Sache sehr gut machte, für den angeschlagenen Marcus Cap. Zusammen mit Matthias Müller-Kurth konnten die Badener den Vorsprung auf sichere 171 LP ausbauen. Dieses Spiel war gelaufen.

 

Frank Steffan und Andreas Sawusch ließen dann auch nichts mehr „anbrennen“ – Frank Steffan legte einen Tausender hin und Andreas Sawusch verpasste diesen Tausender knapp. Bester Spieler: Frank Steffan

 

Enttäuschung zum Saisonauftakt

 

Man kann ruhig sagen: Das hatte man sich in Walldorf anders vorgestellt!

Die neue Saison begann für den Stolzen Kranz am vergangenen Samstag bei der Bundesligareserve von Rot Weiß Sandhausen – keine einfache Aufgabe, aber durchaus lösbar. Dachte man. Dann kam es aber ganz anders. Im Starttrio kam einer der absoluten Leistungsträger, Klaus Körner, mit den ungewohnt schweren Bahnen absolut nicht zurecht. Nach nicht ganz 100 Kugeln ließ er sich dann auch entnervt gegen Ivan Kovacic auswechseln. Dieser machte seine Sache aber sehr gut.

 

Man hatte ja auch Frank Steffan, der ungewohnt im Start spielte. Er kam von allen Walldorfern mit der Anlage am besten zurecht und traf ein sehr starkes Ergebnis. Zusammen mit Dieter Heiler brachte man zur Halbzeit dann doch noch einen kleinen Vorsprung von 29 LP über die Linie.

 

Bei Walldorf atmete man nach dem Schreck verursacht durch die Auswechslung etwas auf. Aber erst einmal ging bei Marcus Cap, Andreas Sawusch und Matthias Müller-Kurth gar nichts. Marcus Cap erwischte überhaupt einen rabenschwarzen Tag. Die Heimmannschaft schöpfte wieder Mut und dominierte nun total das Spiel. Ganz schnell wurde für Walldorf aus dem Vorsprung ein Rückstand, der sich immer weiter vergrößerte. Die Niederlage war dann trotz des Aufbäumens der Gäste am Ende die Konsequenz.

Bester Spieler: Frank Steffan