Abschlusstabelle
Niederlage im Titelrennen
Es sollte ein Kopf-an-Kopf-Rennen geben an diesem letzten Spieltag, wobei die beiden Kontrahenten Blau Gelb Nußloch und Stolzer Kranz Walldorf auf verschiedenen Anlagen und nicht gegeneinander antraten. Ganz schnell war auch klar: Es würde nicht zu einem Wettrennen kommen. Nußloch musste zwei Stunden früher ran und hatte einen Vorsprung von einem Punkt. Die Bergsträßer gestalteten ihre Begegnung von Beginn an in Heilbronn sehr souverän, war eigentlich immer das bestimmende Team. Walldorf hatte bekanntlich nur noch eine Chance auf die Meisterschaft, wenn Nußloch stolpert.
Man hatte also auf Walldorfer Seite eigentlich recht früh keine Illusionen mehr und spielte wie eigentlich die gesamte Saison extrem wechselhaft. Im Startpaar erreichte
Matthias Müller-Kurth durch einen starken letzten Durchgang (266) noch eine Zahl von 944. Klaus Körner gelang das nicht ganz und musste mit 927 zufrieden sein. Wie so oft in der Saison war man damit
wieder von Beginn an in der Defensive (-46 LP).
In der Mitte trat Marcus Cap nach seiner langen Verletzung mit 970 sehr stark auf. Leider stand der Zweite im Bunde, Andreas Sawusch, ziemlich neben sich und war mit 888
LP sicher absolut nicht zufrieden. Insgesamt konnte Walldorf dann auch den Rückstand nur auf 19 LP verkürzen.
Im Schlusspaar kam es dann zum Aufeinandertreffen der ehemaligen Vereinskameraden, den der Mehlinger Gerald Drescher spielte bis vor wenigen Jahren noch in Walldorf,
gemeinsam mit Frank Steffan. Zuerst einmal konnte sich Frank Steffan gegen Gerald Drescher einen kleinen Vorteil verschaffen, da er wieder sehr stark spielte. Als Partner hatte er dieses Mal Ivan
Kovacic, da Dieter Heiler an diesem Wochenende verhindert war. Dieser konnte erst einmal nicht ganz auf dem Niveau der Anderen mithalten - nach 100 Kugeln war Walldorf immer noch mit 14 LP im
Rückstand. An diesem Wochenende blieb das dann auch so. Frank Steffan spielte wieder stark, aber dieses Mal brach niemand auf der Gegenseite ein.
Gratulation nach Nußloch. Walldorf muss zum dritten Mal in die Relegation für den letzten verbleibenden Platz in der 1. Bundesliga.
Ein Sieg des Willens durch Frank Steffan
Spitzenspiel – aber der Stolze Kranz kam zu Beginn ganz schwer aus den Startlöchern. Matthias Müller-Kurth konnte noch gefallen – Klaus Körner kam erst einmal überhaupt nicht klar. Dagegen traten die Gäste höchst engagiert und couragiert auf, überrollten die Walldorfer auf der zweiten Bahn förmlich und waren 56 LP vorne. Es ging im Startpaar so weiter: Die Gastgeber haderten fast mit jeder Kugel, verkrampften und Heilbronn wurde dadurch immer stärker. Klaus Körner fing sich dann etwas, aber Matthias Müller-Kurth wurde leider etwas schwächer. So wurde das Mittelpaar mit 58 LP Rückstand auf die Bahn geschickt.
Auch Andreas Sawusch und Marcus Cap agierten sehr wechselhaft. Da aber die TSG eine Schwäche während der ersten 100 Kugeln hatte, kam Walldorf etwas näher. Dann kam wieder die verfluchte dritte Bahn: Heilbronn hatte gut ausgewechselt und auch Sveiger spielte einen starke Bahn. Beide Walldorfer agierten sehr unglücklich und plötzlich war man wieder mit 74 LP hinten. Mirko Sveiger diktierte spätestens ab jetzt das Geschehen und führte sein Team mit 114 LP in Front. Das war´s wohl – dachten alle.
Dann trumpften im Schlusspaar auf der ersten Bahn Frank Steffan (297!!!!) und Dieter Heiler (251) mächtig auf und brachten Walldorf schon nach 50 Kugeln bis auf 7 LP heran. Nach der 2. Bahn waren es dann wieder 10 LP Rückstand. Aber das war es dann: Ein Heilbronner brach ziemlich ein und der andere spielte auch nicht wirklich gut. Auf Walldorfer Seite hatte Dieter Heiler seine Nerven im Griff, auch wenn er nicht brillierte. Aber Frank Steffan zog unwiderstehlich sein Ding durch: 297 + 240 + 244 + 251 = 1032 und das war SEIN Sieg – er wollte diese Niederlage einfach nicht akzeptieren und demontierte Heilbronn nahezu im Alleingang!
Jetzt kommt es am kommenden Wochenende zum Fernduell um die Meisterschaft. Nußloch, das sein Spiel auch gewann, muss in Heilbronn antreten. Walldorf muss nach Mehlingen zum Verein von Gerald Drescher, dem ehemaligen Walldorfer.
Ungefährdeter Sieg in der 2. Bundesliga
Alles war gespannt auf die Mannschaftsaufstellung von Eppelheim. Eines war aber nach dem Freitagsspiel der Ersten klar, die Vollkugel kann kaum einen Erstligaspieler in die Zweite ziehen. Als dann auch Gunther Dittkuhn nicht auf dem Spielbericht gemeldet wurde, zog Erleichterung in den Walldorfer Reihen ein: Das war machbar!
Schon nach einer Bahn war der Stolze Kranz dann auch 71 LP vorne und nach zwei Bahnen 136 LP. Am Ende des Startpaares hatten Klaus Körner und Matthias Müller-Kurth 202 LP Vorsprung erarbeitet. Das war´s wohl schon!
So ging es dann auch im Mittelpaar weiter. Ohne zu glänzen vergrößerten Ivan Kovacic und Andreas Sawusch den Vorsprung auf leicht über 300 LP.
Im Schlusspaar ließen es der starke Dieter Heiler und der kaum schlechtereFrank Steffan nicht auslaufen. Der Vorsprung wurde mit sehr guten Leistungen noch einmal weiter ausgebaut.
Dieser Sieg war wichtig um im Titelrennen zu bleiben, denn Nußloch gewann sein Spiel auch. So blieb die Reihenfolge in der Tabelle erhalten: Nußloch auf Platz 1 und Walldorf mit einem Punkt weniger auf Platz 2. Pirmasens ist erst einmal aus dem Rennen.
Wir hatten keine Chance - …
So kann man eigentlich in der 2. Bundesliga nicht gewinnen: Marcus Cap, ein Stammspieler, fällt weiterhin aus. Sein Ersatzmann, Ivan Kovacic, mit Zweitligaerfahrung fällt auch aus. Der Sportwart, Dennis Cap, nominiert sich selbst und den jungen Marcel Machauer – beide absolut unerfahren in der 2. Bundesliga. So fährt man zum Topspiel nach Pirmasens – eigentlich absolut chancenlos.
Es kam wie es zu befürchten war: Dennis Cap wurde im Starttrio eingesetzt und konnte sein Potential leider nicht abrufen, dann verletzte er sich auch noch. Er wurde durch Marcel Machauer ersetzt, der besser zurechtkam. Zusammen trafen sie aber gerade einmal 860 LP – damit kann man in einem Spitzenspiel in der 2. Bundesliga nicht gewinnen.
Da waren im Starttrio aber noch Matthias Müller Kurth und Klaus Körner. Die Beiden erwischten einen absoluten Sahnetag und lieferten jeder einen blitzsauberen Tausender ab. Oh Wunder: Damit war der Stolze Kranz trotz 860 nach dem Starttrio mit 84 LP in Front. Auf der letzten Bahn spielten Klaus Körner und Matthias Müller-Kurth synchron je 268 LP. Das schockte die Pirmasenser, die eigentlich gar nicht schlecht spielten.
Nun wurde es ein sehr heißer Tanz. Die Badener spielten die ersten beiden Bahnen recht brav, suchten ihr Spiel. Die Ausnahme war Frank Steffan mit 487. Dagegen setzten die Pfälzer alles ein und verkleinerten den Abstand auf 37 LP. Das Spiel kippte! Frank Steffan wehrte sich weiterhin tapfer und nun fand auch Dieter Heiler seine Spur. Als sich nun auch noch der Dritte im Bunde, Andreas Sawusch, immer mehr einbrachte, hatte der Stolze Kranz dieses Spiel wieder im Griff und gewann sicher und doch überraschend.
Wir hatten absolut keine Chance – aber ein tolles Team wollte einfach nicht verlieren. Plötzlich ist der Stolze Kranz wieder voll im Titelrennen.
Ein sicherer Sieg
Die Young Stars aus Karlsruhe hatten zu Beginn des Spieles stark gestellt – es stand die stärkste Mannschaft auf dem Papier, die möglich war. Das half im Startpaar aber nicht. Klaus Körner erwischte einen sehr guten Tag und Matthias Müller-Kurth war zwar nicht zufrieden, hielt aber den zweiten Karlsruher in Schach. So war man nach dem Startpaar fast uneinholbar mit 178 LP im Vorteil.
Im Mittelpaar war es dann Andreas Sawusch, der fast alleine den Vorsprung noch einmal vergrößerte. Das war auch nötig, den Ivan Kovacic erwischte einen schwachen Tag. Schon jetzt war klar: Karlsruhe wird das Spiel nun herschenken. Das Schlusspaar verließ die Anlage und fuhr zum Spiel der Reserve nach Nußloch um diese zu verstärken.
So war nun das Spiel am Ende eine ganz klare Sache, obwohl auch Walldorf taktisch umstellte und Frank Steffan in die Zweite stellte. Dieter Heiler erwischte einen Sahnetag, da machte es nichts aus, dass Jürgen Kögel als Ersatzmann nicht ganz seine Leistung abrufen konnte.
Mit leeren Händen
Am vergangenen Samstag musste der Stolze Kranz zum Auswärtsspiel ins benachbarte Nußloch reisen. Nachdem man in der Vorwoche gut und erfolgreich ins neue Jahr gestartet war, hatte man die Hoffnung, auch in Nußloch ein gutes Spiel abzuliefern. Leider sollte dem nicht so sein.
Im Startpaar agierte der Stolze Kranz zunächst mit Klaus Körner und Matthias Müller-Kurth. Letzterer erwischte einen sensationellen Start (269 Kegel) und brachte die Walldorfer dadurch mit knappen 9 Kegel in Führung. Das sollte es dann aber auch vorerst schon gewesen sein. Ab den zweiten 50 Wurf drehten nun die Nußlocher auf und der Stolze Kranz wurde von Bahn zu Bahn immer schwächer. So verbuchte man am Ende des Startpaares einen Rückstand von 101 Kegel.
Im Mittelpaar waren nun Andreas Sawusch und der Debütant Florian Blank an der Reihe. Während es über die ersten 50 Wurf nahezu ähnlich ablief wie zum Ende des Startpaares hin (man verlor weiter Kegel), konnte man das Spiel in den Durchgängen zwei und drei wieder offener gestalten und kam sogar nach zwischenzeitlichen minus 123 Kegel wieder bis auf 61 Kegel dran. Doch der Aufschwung währte nur kurz. Eine ganz schwache Schlussbahn ließ den Rückstand dann wieder auf (vorentscheidende) 120 Kegel Rückstand anwachsen.
Im Schlusspaar ging es für Ivan Kovacic und Dieter Heiler nun nur noch darum nach Möglichkeit etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Erwähnenswert wäre hier noch die starke Leistung von Dieter Heiler. Mit 970 Kegel konnte er noch das beste Walldorfer Einzelergebnis für sich verbuchen.
Alles in allem ein eher enttäuschender Auftritt in der Olympiahalle. Hier wäre ein höheres Ergebnis definitiv möglich gewesen. Unter 5600 Kegel ist viel zu wenig für diese Anlage.
Klarer Sieg zum Jahresauftakt
Zum ersten Spiel m neuen Jahr hatte man beim Stolzen Kranz die Hoffnung, dass sich der Aufwärtstrend vom Jahresende fortsetzt. Nur zur Erinnerung: Die Badener waren ganz schlecht in die Saison 2018/19 gestartet. Doch auch gegen Sembach taten sich die Walldorfer zu Beginn des Spieles schwer, nach der ersten Bahn war man sogar mit wenigen „Holz“ im Rückstand. Aber als dann ab der dritten Bahn auch Klaus Körner sein Spiel fand und nicht nur Matthias Müller-Kurth brillierte, konnte man sich deutlich von den Pfälzern absetzen. Nach dem Startpaar betrug der Vorsprung dann 112 LP.
In der Mitte taten sich Andreas Sawusch und Ivan Kovacic zuerst auch schwer. Dank sehr guter Abräumleistungen konnte der Vorsprung aber immer weiter ausgebaut werden. Am
Ende konnte dann aber der Vorsprung auf 206 LP ausgebaut werden, auch dank einer sehr starken Schlussbahn von Ivan Kovacic (270 LP).
Dieter Heiler und vor allem der "Man of the Match" Frank Steffan packten im Schlusspaar noch einige "Holz" drauf und Sembach musste mit einer deftigen Packung die
Rückreise antreten.
Sieg in einem dramatischen Spiel
Unter absolut ungünstigen Voraussetzungen fuhr der Stolze Kranz in die Pfalz: Es läuft einfach nicht im Team, viele Spieler suchen ihre Form und Marcus Cap verletzt. Aber frei nach dem Spruch: „Wir haben keine Chance – also nutzen wir sie!“ legten die Walldorfer in Rodalben vollkommen unbekümmert los.
Der Sportwart hatte taktisch klug gestellt und Matthias Müller-Kurt spielte gemeinsam mit einem tollen Klaus Körner ein tolles Ergebnis nach dem anderen ab. Gegen starke Gastgeber konnten die Beiden 55 LP herausholen. Im Mittelpaar waren die Fortunen schwächer gestellt. So konnten die beiden Badener Dieter Heiler und der starke Andreas Sawusch auf 142 LP aufstocken.
Viele der Walldorfer dachten sicher: „Das muss es doch sein!“. Dann trumpfte im Schlusspaar der Heimmatador Andreas mächtig auf – drei Bahnen jenseits der 270. Frank Steffan mühte sich, spielte auch gut und konnte trotzdem nicht folgen. Dazu tat sich Ivan Kovacic ganz schwer und konnte Frank Steffan absolut nicht unterstützen. Nach drei Bahnen war die Vorgabe für die Walldorfer nahezu aufgebraucht. Die beiden Walldorfer spielten dann eine normale Schlussbahn und da geschah das Wunder: Andreas Christ spielte „nur“ 244 und so konnte der SKC die Punkte doch mit nach Hause nehmen. Das ist mit Sicherheit ein versöhnlicher Jahresabschluss.
Wichtiger Sieg
Das Spiel gegen die Bundesligareserve von Sandhausen war für den Stolzen Kranz von Beginn an eine klare Angelegenheit. Klaus Körner konnte beruflich erst im Mittelpaar antreten. Also eröffneten Matthias Müller-Kurth und Ivan Kovacic für die Gastgeber das Spiel. Matthias Müller-Kurth, der seit Wochen in einer bestechenden Form ist, machte dann auch den Unterschied aus. Fast im Alleingang vergrößerte er den Vorsprung Bahn für Bahn.
Klaus Körner sucht weiter seine Form. Woche für Woche kämpft er und kann aber mit seinem Spiel nicht zufrieden sein. Da aber Andreas Sawusch einen guten Tag erwischte, konnte der Vorsprung vergrößert werden.
Am Ende hatten Frank Steffan und Dieter Heiler gegen sehr schwache Gäste kein Problem den Sieg sicher über die Ziellinie zu bringen. Beide zeigten dabei eine gute Leistung.
Ein Sieg mit 5627 – da hatte man Glück, dass die Gäste absolut indisponiert waren. Aber zwei Punkte sind zwei Punkte und die werden dringend gebraucht.
Die Zeichen stehen auf „Alarm“!
Es läuft absolut nicht rund beim SKC: Bei jedem Spiel hat mindestens ein Spieler einen rabenschwarzen Tag. Da es immer andere Spieler sind, ist es für den Sportwart sehr schwer zu reagieren. Dazu kommt auch noch Verletzungspech. Nun hat der Stolze Kranz auch Punkte im eigenen Wohnzimmer verloren und es wird langsam brenzlig: Man ist nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt.
Im Spiel gegen den befreundeten Verein aus Mehlingen erwischte es dieses Mal Dieter Heiler, dem nichts gelang. Trotz eines starken Klaus Körner kamen die Gastgeber hier schon mit 105 LP in Rückstand. Auf der Seite der Gäste waren nämlich zwei sehr starke Ergebnisse.
In der Mitte wollte man nun Boden gutmachen. Aber hier traf man auf den ehemaligen Walldorfer Spieler Gerald Drescher, der den erwarteten Tausender brachte. Da reichte es nicht, dass Matthias Müller-Kurth sehr stark dagegen hielt, denn Marcus Cap musste nach 75 Kugeln verletzt ausgewechselt werden. Sein Ersatz, Ivan Kovacic machte seine Sache sehr gut, aber brauchte eine Zeit um in das heiße Spiel zu kommen. Die Pfälzer erhöhten ihren Vorsprung auf 128 Kegel.
Nun wiederholte sich ein Verlauf, der schon mehrfach in dieser Saison stattgefunden hatte: Das Schlusspaar aus Frank Steffan und Andreas Sawusch versuchte wirklich alles, verkleinerte auch den Rückstand und musste dennoch die Punkte abgeben, weil der Rückstand einfach zu groß war.
Die Frage ist zu wiederholen: Quo vadis SKC. Dazu kommt, dass Marcus Cap wohl länger ausfallen wird.
Endlich wieder ´mal ein Spiel gedreht
Eigentlich war die Erste in der 2. Bundesliga am letzten Wochenende spielfrei. Aber in dieser Pause wurde die Nachholbegegnung gegen die Young Stars in Karlsruhe angesetzt, die vor Wochen wegen eines Bahnendefekts schon nach 50 Kugeln abgebrochen worden war.
Mit unguten Gefühlen fuhren die Walldorfer zu diesem Spiel, denn die Wahrscheinlichkeit für eine Niederlage war sehr hoch. Marcus Cap konnte nicht spielen, der Trend zeigte beim SKC stark nach unten und man lag nach Abbruch bereits über 40 LP zurück. Es begann auch nicht gut: Das Heimpaar spielte sehr kompakt und gut, bei Walldorf suchte Klaus Körner weiter seine Form und Dieter Heiler konnte an seine erste sehr starke Bahn nicht mehr anknüpfen. Man musste 83 LP Rückstand an das Mittelpaar übergeben.
In der Mitte spielte Andreas Sawusch auf ungewohnter Position richtig gut. Noch viel besser, nein – richtig brillant – war die Vorstellung von Matthias Müller Kurth: 269 + 250 + 265 + 249 =1033 knallte er auf die Bahn. Dadurch kippte das Spiel zu Gunsten der Gäste und diese waren plötzlich 56 LP vorne.
Aber Karlsruhe hat ein starkes Schlusspaar! Doch an diesem Tag waren zum ersten Mal seit langem die Walldorfer widerstandsfähig. Super-Frank Steffan – ebenfalls 1033 und der Ersatzspieler Ivan Kovacic hielten nicht nur stand, sondern bauten den Vorsprung zu einem sicheren Sieg aus.
Uff, das waren hart erkämpfte und bitter notwendige Punkte. Darauf kann das Team stolz sein und aufbauen.
Starke Reaktion
Im ersten Helmspiel der Saison wollte der Stolze Kranz den „Reset-Knopf“ drücken nach der überraschenden Niederlage am ersten Spieltag in Sandhausen. Mit Rodalben kam ein Gegner, der auswärts nicht unbedingt als super stark einzuschätzen war. Die Gäste unterstützten auch im Startpaar die „Neufindung“ der Walldorfer, da ein Spieler sehr deutlich unter der 900er Marke blieb. Da aber Dieter Heiler auch sehr verhalten spielte, konnten er und Klaus Körner „nur“ 125 LP gutmachen.
Im Mittelpaar brachte Walldorf dann nicht ganz überraschend Ivan Kovacic, der seine Sache sehr gut machte, für den angeschlagenen Marcus Cap. Zusammen mit Matthias Müller-Kurth konnten die Badener den Vorsprung auf sichere 171 LP ausbauen. Dieses Spiel war gelaufen.
Frank Steffan und Andreas Sawusch ließen dann auch nichts mehr „anbrennen“ – Frank Steffan legte einen Tausender hin und Andreas Sawusch verpasste diesen Tausender knapp. Bester Spieler: Frank Steffan
Enttäuschung zum Saisonauftakt
Man kann ruhig sagen: Das hatte man sich in Walldorf anders vorgestellt!
Die neue Saison begann für den Stolzen Kranz am vergangenen Samstag bei der Bundesligareserve von Rot Weiß Sandhausen – keine einfache Aufgabe, aber durchaus lösbar. Dachte man. Dann kam es aber ganz anders. Im Starttrio kam einer der absoluten Leistungsträger, Klaus Körner, mit den ungewohnt schweren Bahnen absolut nicht zurecht. Nach nicht ganz 100 Kugeln ließ er sich dann auch entnervt gegen Ivan Kovacic auswechseln. Dieser machte seine Sache aber sehr gut.
Man hatte ja auch Frank Steffan, der ungewohnt im Start spielte. Er kam von allen Walldorfern mit der Anlage am besten zurecht und traf ein sehr starkes Ergebnis. Zusammen mit Dieter Heiler brachte man zur Halbzeit dann doch noch einen kleinen Vorsprung von 29 LP über die Linie.
Bei Walldorf atmete man nach dem Schreck verursacht durch die Auswechslung etwas auf. Aber erst einmal ging bei Marcus Cap, Andreas Sawusch und Matthias Müller-Kurth gar nichts. Marcus Cap erwischte überhaupt einen rabenschwarzen Tag. Die Heimmannschaft schöpfte wieder Mut und dominierte nun total das Spiel. Ganz schnell wurde für Walldorf aus dem Vorsprung ein Rückstand, der sich immer weiter vergrößerte. Die Niederlage war dann trotz des Aufbäumens der Gäste am Ende die Konsequenz.
Bester Spieler: Frank Steffan